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Anreise:
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am 24.2.2008
von Wien-Schwechat nach Abu Dhabi mit China Air |
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Der Uhrturm im Zentrum von Dubai war der Ausgangspunkt unserer Stadtrundfahrt. Egal in welche Richtung man in Dubai fotografiert, ziemlich sicher ist auch ein Kran oder eine Baustelle drauf auf dem Foto. Man sagte uns, 20% der Baukräne der ganzen Welt stehen derzeit hier. Ein Bauboom gigantischen Ausmaßes. Wenn ein Bauplan dem Scheich gefällt, wird gebaut und nicht viel gefackelt!
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Die Lebensader der Stadt ist der 11 km lange Dubai Creek, ein Meeresarm der in die Stadt reicht. Hier legen Dhaus und andere Schiffe aus dem Iran, Irak, Jemen, Ostafrika und Indien an, um ihre Waren zu löschen. Diese lagern oft tagelang gefahrlos unbewacht auf den Kaimauern. Die VAE sind ein sehr sicheres Land was die Kriminalität betrifft. Die ca. 650.000 Einheimischen haben alles was sie brauchen. Der Rest, fast 2 Mill., sind Gastarbeiter und werden auch, auf Grund ihres guten Einkommens sich hüten, sich kriminell zu betätigen. |
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Auf dem Obst- und Gemüsesouk werden die Waren auf typisch asiatische Art angeboten. Sauber ausgerichtet und jede Frucht einzeln händisch poliert. |
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Gleich daneben der Fischsouk. Eine Augenweide, welche Fischarten und Schalentiere hier feilgeboten werden. Natürlich lagert alles auf Unmengen von Eis. |
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In unmittelbarer Nähe befindet sich auch der Goldsouk von Dubai. Der welt- bekannteste Umschlagplatz von Gold. Hier wird ausschließlich nach Gewicht verkauft. Der Goldgehalt beträgt hier 22 Karat, das sind 91,67%. In unseren Breiten ist 14 Karat üblich (58,33%). Allerdings ist der asiatische Geschmack nicht gerade unserer. Alles wirkt protzig und fast aufdringlich. |
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An der Hauptstraße, einer 8-spurigen Autobahn, der Sheik Zayed Road, liegen alle wichtigen Gebäude. Zum Beispiel die beiden oben abgeschrägten Türme (an der rechten Straßenseite), die Emirate Towers, waren mit ihren 355 und 309 Metern lange Zeit die höchsten Gebäude im arabischen Raum. Die Sheik Zayed Road führt in südwestlicher Richtung bis nach Abu Dhabi. |
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Und dieser Turm, der Burj Dubai, soll das höchste Gebäude der Welt werden. Wie hoch er zum Zeitpunkt der Aufnahme war, konnte uns niemand genau sagen. Anscheinend wollte man ein Mysterium daraus machen. Jedenfalls soll der Turm um die 1.000 Meter hoch werden. |
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Um Land zu gewinnen, holte man holländische Spezialisten. Drei solche Palmen und eine Erde-Insel entstehen zur Zeit im Südwesten Dubais. The Palm Deirah, The World, The Palm Jumeirah und The Palm Jebel Ali. Fertigstellungstermine: 2009, 2008, 2007, 2008. Somit gewinnt man pro Palme 120 km feinen Sandstrand. |
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Der Souk Madinat Jumeirah, des gleichnamigen Luxushotels ist öffentlich zugänglich. Hier wechselten wir zum ersten mal Geld: 1 Euro sind ca. 5,80 Dirham zu je 100 Fils. Am folgenden Bild erkennt man auf den Dächern des Hotels viereckige Windtürme, so genannte Barjeel. Es sind Klimaanlagen ohne Strombedarf, welche die Perser einst nach Dubai brachten. |
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Auf einer Privatinsel erhebt sich das wohl bekannteste architektonische Markenzeichen am feinen Sandstrand von Jumeirah, das stolz geblähte Dhausegel des Burj al-Arab. Das einzige 7-Sterne-Hotel der Welt ist mit seinen 321 Meter Höhe das Wahrzeichen von Dubai geworden. Verbaut wurden: 43.000 m² Glas, 9.000 Tonnen Stahl, 13.000 m² Carraramarmor, 12.000 m² brasilianischer Granit und 1.500 m² 24-karätiges Blattgold. Jede der 202 Gästesuiten erstreckt sich über zwei Stockwerke. Privatbutler, Parfüm und grandiose Aussicht sind im regulären Preis von ab 750 Euro pro Nacht inbegriffen. Bauherr war kein Geringerer als Dubais Herrscher Scheich Mohammed bin Rashid al-Maktoum. |
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In Dubais Konsumtempeln heißen die Götter Armani, Dior und Chanel, Louis Vuitton, Gucci und Boss. Anstelle der Rauchopfer verlangen sie nichts als eine gedeckte Kreditkarte. Hier befinden wir uns in der Mall of the Emirates, einem 223.000 m² großen Shopping Palast mit 400 Geschäften und 65 Restaurants. Er ist derzeit der Größte außerhalb der USA, aber nicht mehr lange. In Bau ist bereits die "Dubai Mall" mit einer Verkaufsfläche von 1 Mill. Quadratmeter.
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Angeschlossen an die Mall of the Emirates und nur durch eine Glasscheibe getrennt ist die wohl spektakulärste 85 Meter hohe Halle der Welt. Ski Dubai. Außen hat es bis zu 40 Grad, innen zwischen -1 und -2 Grad. Schifahren in der Wüste. Das muss einem erst einfallen. |
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Auf einer Fläche von 3 Fußballfeldern hat man die Damenabfahrt vom Semmering mit 5 Abfahrten auf 400 Meter nachgebaut. 6.000 t Schnee werden benötigt, die Beschneiung erfolgt in der Nacht, um gleichzeitig 1.500 Personen das Schifahren zu ermöglichen. Für Kinder gibt es zusätzlich Schlitten- und Bobbahnen. |
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Wir widmeten uns aber einem
anderen Spaß. Wir fuhren in die Wüste zu einer Wüstensafari um
eine Rock ´n Roll Fahrt über die Dünen zu machen. Nachdem der Luftdruck
in den Reifen reduziert wurde, ging es einmal steil bergauf, einmal
steil bergab, jedes mal wundert man sich, dass das überhaupt
funktioniert und das Auto nicht kippt. Einmal Schrägfahrt, knapp an der
Kippgrenze, Sprung über den Dünenkamm... |
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Mitten in der Wüste kamen wir an einer Kamelfarm vorbei. Genau genommen sind es Dromedare, aber auch bei den Einheimischen sind es Kamele. Hier wird gezüchtet, denn Rennkamele sind sehr gefragt. Es gibt 3 Arten, die sich durch die Fellfarbe unterscheiden. Weiße (hellblonde), braune, und schwarze (dunkelbraune). Die teuersten sind die weißen Kamele. |
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Der nächste Stopp war ein
Wüstencamp in dem wir ein Barbecue hatten. Arabische Spezialitäten,
Hammelfleisch, Ziege, Rind, kein Schwein, aber köstlich.
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Den Abschluss bildete ein Bauchtanz der Amira. Ich bezweifle die arabische Abstammung. Eher glaube ich: "Die Mizzi aus Wuppertal". Doch was soll´s, war für Touristen gut gemacht |
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Die Universitäts City von Sharjah. Jede Fakultät besitzt, wie im Hintergrund zu sehen, ein eigenes Areal. Sharjah ist neben Abu Dhabi und Dubai ein weiteres der sieben Emirate. Hier im drittgrößten Emirat ist als einziges auch in den Hotels absolutes Alkoholverbot. |
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Ein so genannter Freitagsmarkt bei der Überquerung des Hajar-Gebirges in Richtung Ostküste. Hier bekommt man nahezu alles. Selbst Blumensetzlinge haben wir gesehen. |
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Wir haben das Emirat Fujairah erreicht. Hier das Fujairah Fort. Da an der Ostküste andauernd die Portugiesen landen und Fuß fassen wollten, baute man hier zur Verteidigung zahlreiche Forts. Etliche standen noch auf unserem Besuchsplan. |
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Die Moschee von Fujairah City. Hier an der Ostküste befindet sich ein Meeresschutzgebiet. Unterwassersportler finden hier Schildkröten, Muränen, Rochen, Haie, Kieferfische und Barrakudas vor. |
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Im Norden von Fujairah City sieht man den Bunkerhafen der Stadt. Kaum jemand würde vermuten, dass dieser der drittgrößte, neben Singapur und Rotterdam, ist. Tag für Tag nehmen hier bis zu 150 Großtanker ihre Fracht auf. Diese besteht in der Regel aus Erdöl oder Erdgas, das zwei Pipelines aus dem Landesinneren an die Küste leiten. |
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Rund 30 km nördlich von Fujairah City erhebt sich nach der Durchfahrt des Dorfes Bidiya ein steiler Hügel, auf dem 2 Wachtürme stehen. Darunter, von einer mannshohen Lehmmauer umgeben, die weiße Bidiya Mosque. Das älteste Gotteshaus in den VAE. Das 6 x 6 m große Bauwerk wurde voraussichtlich 1446 errichtet. |
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Da wir am frühen Nachmittag ankamen, hatten wir Gelegenheit das Meer im Golf von Oman zu genießen. Am rechten Bildrand ist Norden. Ca. 100 km in dieser Richtung liegt die Straße von Hormus. Das Hotel ist das wunderschöne Rotana Resort & Spa. Hier hätten wir gerne einen Tag zum ausspannen eingeschoben. |
Am nächsten Tag überschritten wir die Grenze zum Oman | Oman (hier klicken) |