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Reisebericht:  Schweden

 

Anreise:
Wohnort:

am 29.6.2011 von Wien-Schwechat nach Stockholm-Arlanda mit AUA
Quality Hotel Prince Philip (Stockholm), Clarion Hotel Uman (Umea)

FOTOS: Gertrude Musil


Stockholm
Das Stadshus
, das Rathaus der Stadt wurde am 23. Juni 1923 eingeweiht. Der Ost- und der Südflügel blicken auf den See und werden durch einen 106 Meter hohen Eckturm zusammengefasst, der vom Reichswappen Tre Kronor (drei Kronen) gekrönt wird. Im Inneren befindet sich die "Blaue Halle", in der jährlich das Festessen anlässlich der Vergabe der Nobelpreise (mit Ausnahme des Friedensnobelpreises) abgehalten wird.STOCKHOLM

  

Stockholm
Nach über hundert Jahren wurde das erste Opernhaus 1891 abgerissen, da es abgenutzt und zu klein geworden war. Das Ensemble war in den sieben Jahren, von 1892 bis 1898, die der Neubau dauerte, im Schwedischen Theater (Svenska Teatern)  untergebracht. Das neue Opernhaus wurde im neoklassizistischen Stil an der selben Stelle errichtet, an der sich das alte Haus befand. Es ist das heutige
Opernhaus der Königlichen Oper. Die Einweihung fand am 19. September 1898 durch König Oskar II. statt. Davor befindet sich das Reiterstandbild Gustav II. Adolf, jener Herrscher der das Kriegsschiff Vasa in Auftrag gab.

   
Stockholm
Die dem hl. Nikolaus geweihte Storkyrka wurde der Überlieferung nach durch Birger Jarl, den Gründer Stockholms, Mitte des 13. Jh. am höchsten Punkt der Insel Stadsholmen erbaut. Jedenfalls stammen Teile des Fundaments aus dieser Zeit. Urkundlich erwähnt wird die Kirche dann erstmals 1279. Nach bedeutenden Um- und Ausbauten im 14. und 15. Jh. erreichte sie 1480 ihre heutige Größe und Gestalt als fünfschiffige Hallenkirche. Der schwedische Reformator Olaus Petri war zunächst Prediger, dann Stadtpfarrer an St. Nikolai, die 1527 endgültig zur evangelisch-lutherischen Kirche gemacht wurde. Ende des 17. Jh. erhielt sie ihre barocke Innenausstattung.
   
Stockholm
Die Skulpturengruppe des Hl. Georg mit dem Drachen, gefertigt 1489 von dem Lübecker Künstler Bernt Notke im Auftrag des schwedischen Reichsverwesers Sten Sture zur Erinnerung an die Schlacht am Brunkeberg ist zweifellos das spektakulärste Kunstwerk der Kirche. Es wurde aus Eichenholz geschnitzt. Die Figur des Georg sollte Sten Sture symbolisieren, der Drachen den dänischen König und die Prinzessin die gerettete Stadt Stockholm.
   

Stockholm
Täglich um 12:15 Uhr (Sonntags 13:15 Uhr) marschieren die neuen Wachtruppen begleitet von Musikkorps in historischen Uniformen auf und zelebrieren die Wachablösung vor dem Kungliga Slottet (Königlichen Schloss). Ein sehenswertes Spektakel, bei dem vor allem die Exaktheit der Musikkapelle fasziniert. Mitten unter den Soldaten fallen aber auch Soldatinnen auf, die man besonders beim Kommandieren durch ihre Stimme erkennt. Aber auch einem geschulten Auge entgeht der weibliche Körperbau nicht ! (Eine Soldatin ganz links im Bild.)

   
Stockholm
Die 5 Türme von links nach rechts:
1. Die Riddarholmeskyrkan. Beschreibung nächstes Bild.
2. Das Stadshuset. Siehe 1. Bild.
3. Die Tyska Kirkan. (Evang. Deutsche Kirche St. Gertrud.)
4. Die Storkyrkan. Befindet sich neben dem Königl. Schloss.
5. Die Klarskirche. Hier stand 1280 ein Nonnenkloster
   

Stockholm
Die Riddarholmskyrkan ist eine königliche Begräbniskirche auf der Insel Riddarholmen . Sie gehörte zu einem Franziskanerkloster, das 1270 errichtet wurde. Die Kirche selbst entstand zwischen 1280 und 1300. Die übrigen Klosterteile wurden im 17. Jh. abgerissen. 1807 löste sich die zur Kirche gehörende Gemeinde auf und das Gebäude wurde nur noch als Begräbnis- und Gedächtniskirche genutzt. Seit König Gustav V. werden die Mitglieder der schwedischen Königsfamilie nicht mehr in der Riddarholmskyrkan beerdigt, sondern auf dem Königlichen Friedhof Haga. Die dreischiffige Kirche ist aus roten Ziegelsteinen im gotischen Stil errichtet und der hohe Westturm trägt seit einem Brand 1835 eine Spitze aus durchbrochenen Gusseisen.

   
Stockholm
Das Riksdagshuset (Reichstagsgebäude) ist Sitz des schwedischen Reichstages. Das Gebäude wurde zwischen 1897 und 1905 erbaut und 1980-1983 umgebaut. Bei den Schachtarbeiten für eine Tiefgarage vor dem Reichstag machte man zahlreiche archäologische Funde. Man entdeckte Hausfundamente aus dem 13. Jh., Reste der Stockholmer Stadtmauer aus dem 16. Jh., elf Boote verschiedener Epochen, über 1000 menschliche Skelette (hier befand sich auch einmal ein Friedhof), die Reste einer Apotheke aus dem 17. Jh., sowie Münzen, Scherben, Flaschen, gut erhaltene Kleidungsstücke und Kreidepfeifen.
   

Stockholm
Das Kungliga Dramatiska Teatern (Königliche Dramatische Theater) , ist das schwedische Nationaltheater in Stockholm. Auf den acht Bühnen des Hauses werden jährlich um die tausend Aufführungen gegeben. Das Theater befindet sich seit 1908 am Nybroplan. Das im Jugendstil gehaltene Gebäude wird gerade renoviert (2011). Aus der hausinternen Schauspielschule (Dramatens elevskola) gingen viele bekannte Schauspieler hervor. 1788 gründete Gustav III. dieses Theater als sich eine Abspaltung vom bereits bestehenden Königlichen Theater abzeichnete. In letzterem wurden neben dramatischen Schauspielen auch Opern aufgeführt. Seit dieser Abspaltung war das neu gegründete Königliche Dramatische Theater ausnahmslos der Aufführungsort von gesprochenem Schauspiel. Das Königliche Theater hingegen blieb als reines Opernhaus bestehen und heißt seit 1997 Königliche Oper. Sie ist Schwedens Nationaloper
.

   
Stockholm
Mitten in der Stadt, am
Schleusenplatz, fließt der Mälaren (Mälarsee) mit seinem Süßwasser in die Ostsee. Die Höhendifferenz beträgt 70 cm. Auf diesem Platz befindet sich auch der zwischen 1881 und 1883 erbaute, 38 Meter hohe Katarinahissen (Katharinenaufzug). 1909 wurde auf dem damaligen Aufzug Schwedens erste bewegliche Leuchtreklame angebracht. Sie machte Werbung für die Zahnpaste Stomatol. Die Reklame, bestehend aus 1.361 verschiedenfarbigen 25-Watt-Glühlampen, ist auch heute noch in Betrieb und befindet sich an einem Haus hinter dem Aufzug. 1915 wurde der ursprüngliche Dampfantrieb durch einen Elektromotor ersetzt. 1933 wurde der Aufzug abgerissen, und an gleicher Stelle 1935 als populäre Touristenattraktionen wieder errichtet. Seit 2011 ist der Aufzug geschlossen. Der Platz wird total umgestaltet.
   
Stockholm
Das Nordiska museet (Nordische Museum) liegt auf der Insel Djurgarden in Stockholm und ist für die Darstellung der Kulturgeschichte und Volksgruppen in Schweden verantwortlich. Die ältesten Exponate stammen ungefähr vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Dieses prächtige, 1907 fertiggestellte Haus im Stil eines Renaissancepalastes ist Skandinaviens größtes Museum für Kulturgeschichte.
   
Stockholm
Unmittelbar neben dem Nordiska museet befindet sich das Vasamuseet (Vasa Museum). Es zeigt im Wesentlichen das vollständig erhaltene und 1628 auf seiner Jungfernfahrt gesunkene Kriegsschiff Vasa und dessen Geschichte. Das Vasa Museum wirbt damit, das meist besuchte Museum in Skandinavien zu sein. Von 1961 bis 1988 wurde die Vasa provisorisch in der Vasa Werft untergebracht und zur Konservierung mit Polyethylenglykol behandelt. Der Bau des neuen Gebäudes wurde um ein Trockendock einer alten Schiffswerft ausgeführt und endete am 2. November 1987 mit einer Einweihungsfeier. Im Dezember 1988 zog man die Vasa in das geflutete Trockendock unter das halbfertige Gebäude. Das Museum wurde offiziell am 15. Juni 1990 eröffnet.
   

Stockholm
Am 10. August 1628, dem Tag der Jungfernfahrt, sank das Kriegsschiff Vasa, der Stolz der Seemacht Schwedens, bei ruhiger See nach 1300 Meter Fahrt und riss 50 Menschen in den Tod. Damals konnten nur die Kanonen geborgen werden. 1956 fand man die Vasa wieder, 1961 lag sie endlich im Trockendock und 1990 wurde das Museum eröffnet, knapp 1 Seemeile vom Schauplatz der Katastrophe entfernt.
König Gustav II. Adolf, der die Vasa in Auftrag gab, war als Löwe des Nordens bekannt. So wurde ein 4 Meter langer und 450 Kilogramm schwerer Löwe als Galionsfigur gewählt.

   
Stockholm
Unzählige Modelle und Detailmodelle erklären in spannender Weise die Geschichte rund um das Schiff. Im Bild ein Schnitt durch den Rumpf des Schiffes. Man erkennt am unteren Bildrand die in den Schiffskiel eingelegten Steine, die zur Stabilisierung dienen sollten und ein Kentern unmöglich machen sollten. Da König Gustav II. Adolf aber auf den Bau von erstmals zwei Kanonendecks bestand, wodurch sich der Schwerpunkt nach oben verschob, konnte auch der Kielballast die Tragödie nicht vermeiden. Heutige Berechnungen haben ergeben, wäre die Vasa bloß um 15 cm breiter gewesen, wäre sie nicht gekentert.
   

 

 
Uppsala
Aus der Ferne erblickt man bereits die 119 Meter hohen Türme des 1289-1435 erbauten Doms. Die Domkirche wurde 1702 bei einem Brand zerstört und wieder errichtet. Sie ist die größte Kirche Skandinaviens. Der Dom ist sowohl Krönungs- als auch Grabstätte vieler schwedischer Könige und Sitz eines Evangelisch-Lutherischen Erzbischofs. Nach einem Brand in der Domkirche von Alt-Uppsala gab der Papst die Erlaubnis, den Bischofssitz an seine heutige Stelle zu verlegen. Die ersten Planungen für den neuen Kirchenbau gab es schon 1258. Nach der Grundsteinlegung von 1260 verzögerte sich der Bau mehrfach aufgrund von Kriegen, Thronstreitigkeiten und Einstürzen von Gebäudeteilen. Auch die Pest verhinderte lange einen zügigen Aufbau. Erst im Jahre 1435 konnte der Dom vom Erzbischof eingeweiht werden.
   

Uppsala
Das äußere Erscheinungsbild ist das einer klassischen Kathedrale der Backsteingotik. Umfangreiche Renovierungsmaßnahmen am Ende des 19. Jh. wecken zunächst Zweifel am Alter der Kirche, wurde doch ein Großteil der mittelalterlichen Backsteinziegel ausgetauscht, so dass die gleichmäßige Struktur neugotischer Backsteinwände geschaffen wurde. Das Innere der Kirche ist jedoch über jeden Zweifel erhaben: eine beeindruckende Zahl von künstlerisch hervorragenden Grabmalen aus dem 14. Jh. bis in die heutige Zeit dokumentiert die Geschichte der Kirche. Auffällig ist, dass das Kircheninnere vollständig in Sandstein gehalten ist, ein starker Kontrast zum Backstein des Äußeren.
   

Uppsala
Namenspatron des Doms ist St. Erik, der Nationalheilige Schwedens, der hier auf dem Domhügel den Märtyrertod fand. Die Überreste des Heiligen werden in einem großen sargförmigen Silberreliquar in der Finsta-Kapelle aufbewahrt. In der Krypta unter dem Fußboden sind Gustav Wasa und seine drei Gemahlinnen begraben. Auch Carl von Linné ist hier beigesetzt, der in der Universität von Uppsala tätig war. D
er Spruch: „Gott schuf, Linné ordnete“, bezieht sich auf jene Nomenklatur, die für alle Pflanzen und Tiere 2 lateinische Namen vorsieht. Die Gedenkstätte für den Friedensnobelpreisträger Dag Hammarskjöld befindet sich in der Friedenskapelle im rechten Seitenschiff des Doms
   

Uppsala
Das Gustavianum ist eines der älteren Gebäude der Universität Uppsala. Es wurde 1622-1625 am Domplatz, direkt gegenüber der Kathedrale erbaut. Die auffälligste Veränderung des Hauses fand 1662-1663 statt, als der Anatomieprofessor und Universalgelehrte Olof Rudbeck eine Kuppel in der Mitte des Hauses errichten ließ, die eine Sonnenuhr krönt. In der Kuppel befindet sich das Theatrum anatomicum, ein runder Lehrsaal mit Seziertisch in der Mitte, der von steil aufragenden Reihen mit Stehplätzen umgeben ist, so dass 200 Menschen möglichst nah und mit freier Sicht das Geschehen verfolgen konnten. Noch bis 1997 wurde das Gustavianum von den universitären Institutionen für alte Geschichte genutzt, seitdem ist es ausschließlich das Museum Gustavianum.
   

Uppsala
Die Universität wurde 1477 von Erzbischof Jakob Ulfsson und dem Regenten Sten Sture dem Älteren gründet und ist damit die älteste und eine der größten noch existierende Universität Skandinaviens. Das Spektrum der Universität ist mit den drei Wissenschaftsgebieten Geisteswissenschaften / Gesellschafts-wissenschaft, Medizin/Pharmazie und Technik/Naturwissenschaft breit gestreut. Einige bekannte Absolventen: Anders Celsius (1701–1744), Astronom, Mathematiker, Physiker, Dag Hammerskjöld (1905-1961) Uno-Generalsekretär, Karl XVI. Gustav (1946) König v. Schweden, Carl von Linné (1707-1778) Naturwissenschafter.

   
Gävle
Die Dreifaltigkeitskirche stammt ursprünglich aus dem 14. Jh. Im Jahre 1605 wurde die Kirche durch ein Feuer zerstört, notdürftig repariert und erst 1654 eingeweiht. Da die Mauern ständig einsanken wurden die Gewölbe 1704 abgebrochen und um 1730 wieder hergestellt. Der Turm wurde erst  1779-1781 auf einem leider nicht festen Grund errichtet, so dass er heute schief steht.
   
Gävle
Die älteste Einrichtung in der Kirche ist das Taufbecken. Es ist aus Sandstein, stammt aus dem 12. Jh. und ist mit Ornamenten von Fabeltieren verziert. Dieser Taufstein wurde 1758 vom westlichen Teil der Kirche an seinen jetzigen Platz gebracht.
   

Gävle
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Gävle ist das Rathaus. Es stammt aus dem 18. Jh. und begeistert mit einem Glockenspiel, das fünfmal am Tag die Stadt in eine besondere Sinfonie taucht.

 

 

Nähe Härnösand
Die
Högakustenbron (Högaküstenbrücke) führt über den Angermanälven (Angermann Fluss) entlang der E4. Seit 1997 erspart die 1.800 m lange Brücke mit 180 m hohen Pfeilern den Reisenden einen Umweg von 13 km.
Die Högaküste (Hohe Küste) hat sich nach dem Abschmelzen des bis zu 3 km dicken Inlandeises auf Grund der Gewichtsreduktion seit 20.000 Jahren um 800 m gehoben. Seit das Eis geschmolzen ist und das Meer begann, die Küste zu formen, ist das Gebiet 286 m über den Meeresspiegel angestiegen und hebt sich auch heute noch weiter, derzeit mit einer Geschwindigkeit von 8 mm pro Jahr.

 

 

Umea
An den Straße der im 16. Jh. gegründeten Stadt stehen 3.000 Birken. In der nach einem Großbrand 1888 wieder aufgebauten Birkenstadt sollten breite Alleen und Parks verhindern, dass sich Brände ausbreiten können. Aufgrund der nördlichen Lage schlagen sie erst um den 25. Mai aus und verlieren ihre Blätter wieder in der zweiten Septemberhälfte. Im Bild das Rathaus der Stadt
Umea
   

Umea
Weihnachtsabend 1887. Die Familien feiern gemeinsam Weihnachten. Plötzlich wird die Stille unterbrochen – die Glocke des Rathauses läutet Sturm. Feuer ist ausgebrochen. Eine dreiviertel Stunde später stürzt der Turm ein und kurz danach ist nur noch ein rauchender Aschenhaufen übrig. Das ist nur eines der vielen Schicksale, die die Stadtkirche im Laufe der Zeit durchgemacht hat.
Die neogothische Backstein-Kirche wurde 1894 errichtet. Hier erstrahlt sie im roten Sonnenlicht um 22:15 Uhr.

   
Skelleftea
Die Stadt  wurde 1845 gegründet und ist damit eine der jüngsten Städte an der Küste Nordschwedens. Als religiöser Sammelplatz war der Ort jedoch schon sehr lange von Bedeutung. Um die Kirche gab es eine Vielzahl von Gebäuden, die von den Bewohnern der umliegenden Gegend bei kirchlichen Festen als Übernachtungsplätze genutzt wurden. Diese Kirchenstadt fiel jedoch mehrfach Bränden zum Opfer. Zur Zeit der industriellen Revolution wurden fast alle Holzgebäude durch Häuser aus Ziegel ersetzt. Heute kann man den vor der Kirche gelegenen Parkplatz mit Wohnmobilen benutzen. Jeder Platz hat die Möglichkeit sich am Stromnetz anzuschließen.
   
Gammelstad (übersetzt: Altstadt) bei Lulea
Vor 1000 Jahren war das heutige
Gammelstad eine kleine Insel im Mündungsdelta des Luleälven. Die heute existierende imponierende Steinkirche wurde während des 13. Jh. begonnen und zeugt vom ökonomischen Wohlstand der Gemeinde, der vom Handel mit Fellen und Lachs herrührte. Etliche reiche Bürger ließen es sich nicht nehmen, ihre Kirche prächtig auszustatten, was die beiden nächsten Bilder beweisen.
   

Gammelstad /Lulea
Die im Barockstil 1712 vom nordschwedischen Handwerker Nils Jacobsson Fluur geschnitzte und 1745 reich ausgemalte und vergoldete Kanzel lässt jeden Besucher staunen.
   

Gammelstad /Lulea
Der
Altarschrank wurde1520 in Antwerpen gebaut und für die Kirche in Gammelstad eingekauft. Er zeigt Szenen aus dem Leben Jesus und gehört zu den prachtvollsten in Schweden.
   

Gammelstad /Lulea
Rund um die Kirche ist das Kirchendorf von Gammelstad zu finden. Es ist eine Siedlung von 400 Hütten, in denen die Bewohner der Gemeinde übernachten konnten, wenn sie zum Gottesdienst nach Lulea kamen. Das Kirchendorf von Gammelstad gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Grund, dass solche Dörfer in Nordschweden entstanden, sind die großen Distanzen, die die Menschen zurücklegen mussten, um in die Kirche zu gehen.

   

Haparanda - Tornio
Die Brücke über den 
Grenzfluss. In Schweden heißt er Torneälven (Tornefluss) bei Haparanda, in Finnland heißt er Torniojoki bei Tornio.
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