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Reiseberichte

 
 

Reisebericht:  Norwegen

 

Abreise:
Wohnort:

am 9.7.2011 von Oslo-Gardemoen nach Wien-Schwechat mit AUA
Hotel Rica Nordkapp (Nordkap), Norlandia Hotel (Storslett), Thon Hotel (Harstad), Kabelvag Hotell (Kabelvag), Fru Haugans Hotel (Mosjoen), Comfort Hotel Park (Trondheim), Thon Hotel Europa (Oslo)
FOTOS: Gertrude Musil


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Lakselv
Hier stoßen wir zum Porsangerfjord. Im Bild  ein riesiges Trockengestell für Stockfisch. Dabei wird vor allem Kabeljau (Dorsch) durch Trocknung haltbar gemacht, wobei die Fischkörper und die Köpfe getrennt getrocknet werden. Nach dem Entfernen der Eingeweide, werden die Fischkörper paarweise an den Schwänzen und jeweils 4 Fischköpfe zusammengebunden. Die Köpfe werden nach dem Trocknen gemahlen und zu Fischmehl verarbeitet.
    
Honningsvag
befindet sich auf der Insel Mageröya und konnte früher nur mit der Fähre erreicht werden. Heute fährt man durch einen 4,5 km langen Tunnel unter dem Meer. Die Rica-Hotelalage ist vermutlich die nördlichste der Welt und hat nur in der Sommersaison geöffnet. Ursprünglich diente es Sportlern während der Olympiade in Lillehammer als Unterkunft, es wurde dort abgebaut und in Honningsvag wieder aufgestellt. Die 290 Zimmer sind sehr einfach und klein. Gedacht für 1 Nächtigung aber ok. Das Restaurant inmitten der Anlage hat in der Mitte einen offenen Kamin, der ein wenig Gemütlichkeit vermittelt.
   

Nordkap
Das Nordkap ist ein steil aus dem Eismeer emporragendes Schieferplateau (Kap) auf der norwegischen Insel Mageröya. Es liegt auf 71° 10' 21" nördlicher Breite, etwa 2100 km vom Nordpol entfernt und etwa 520 km nördlich des Polarkreises. Das Nordkap ist zwar nicht der nördlichste Punkt Europas, jedoch ein bedeutendes touristisches Reiseziel. Im Sommer gibt es für etwa 2,5 Monate die Mitternachtssonne, im Winter dagegen gelangt die Sonne etwa 2,5 Monate lang auch tagsüber nicht über den Horizont. Hier auf dem Bild war es 22:30 Uhr .Auf dem 280 m steil aufragenden Hochplateau des Nordkaps befindet sich ein Informationszentrum mit Kinosaal, die so genannte Nordkaphalle. In dieser gibt es ein Restaurant, eine ökumenische Kapelle, Souvenirläden und ein Postamt, in dem man ein mit dem Tagesdatum abgestempeltes Nordkapdiplom erhält. Hier tranken wir unser "nördlichstes" Glas Sekt.

   
Honningsvag
Zeitig am Morgen legt die MS Nordkapp von den Hurtigruten im Hafen von Honningsvag an. Wir gehen an Bord, unser Ziel ist Hammerfest mit einem Zwischenstopp in Havöysund. Dieses Schiff nahm am 2. April 1996 den Liniendienst zwischen Bergen und Kirkenes auf. Bis zur Indienststellung der "Fram" im Jahr 2007 wurden in den Winterhalbjahren seit 2005 auch Expeditions-Kreuzfahrten auf der Südhalbkugel, besonders in der Antarktis, durchgeführt.
   
Havöysund
Auf dem Panoramadeck kann man die Aussicht in äußerst gemütlicher Atmosphäre genießen. Man muss sich allerdings zeitgerecht einen Platz sichern.
Einige Technischen Daten der MS Nordkapp:
Länge 123,3 m,
Breite 19,5 m,
Tiefgang 4,90 m,
2 Krupp-Motoren mit je 4.500 kW (Gesamt PS 12.237),
19 Knoten Geschwindigkeit,
59 Besatzungsmitglieder,
691 Passagiere,
206 Kabinen, 481 Betten,
Stellplätze für 45 Autos.
   
Hammerfest
kommt in Sicht. Die Stadt liegt auf der Insel Kvalöy und galt lange als die nördlichste Stadt der Welt, bis Honningsvag in den 90er Jahren Stadt-Status erhielt. Die Bezeichnung „nördlichste Stadt der Welt“ trifft allerdings auf Honningsvag ebenso wenig zu, da es einige Städte gibt, die sich noch weiter nördlich befinden, wie z. B. Barrow (Alaska). Obwohl Honningsvag nördlicher liegt als Hammerfest, darf Hammerfest aufgrund einer Vereinbarung weiterhin mit dem Slogan „nördlichste Stadt Europas“ für sich werben. Hier befindet sich auch der Eisbärenclub: Dieser Verein hat über 200.000 Mitglieder. Jeder Besucher der Ausstellung über die Geschichte der Stadt, das Eismeer und den Walfang kann mit einem einmaligem Beitrag Mitglied werden (The Royal and Ancient Polar Bear Society). Der Eisbärenclub liegt am Hafen in der Nähe des Hurtigruten-Anlegers.
   
Tromsö
Das Dach der Eismeerkathedrale in Tromsö ist den Stockfisch-Trockengestellen nachempfunden. Das Kirchengebäude wird aus aufgeschichteten stilisierten Eisplatten aus mit Aluminium verkleidetem Beton gebildet, welche die Kirche einzig als komplette Dachkonstruktion bilden. Sie ist die Pfarr- und Seemannskirche der Stadt, wurde 1965 gebaut und steht auf der Festlandseite der Stadt.
   

Tromsö
Hier befindet sich Macks Ölbryggeri (Macks Bierbrauerei). Sie ist die nördlichste der Welt und wurde 1877 gegründet. Der Firmenslogan ist „Mack from Pole to Pole". Ludwig Markus Mack kam als Bäcker auf Wanderschaft, was die damalige Tradition vorschrieb, nach Tromsö. Ihm fiel auf, dass es keine Brauerei gab, da die Meisten ihr Bier zu Hause herstellten. Als Sohn eines Braumeisters beschloss er, eine Brauerei zu gründen. Da zur damaligen Zeit der Alkoholismus ein riesiges Problem war (die Alkoholsteuer gab es noch nicht), wollte er, dass die Leute lieber sein niedrigprozentiges Bier, als Wein und Schnaps trinken.

   
Tromsö
Ein Blick auf die Festlandseite von Tromsö. Man erkennt die
1960 erbaute, 1.036 m lange und 38 m hohe Tromsöbrücke und rechts die Schneise der Fjellheisen-Seilbahn auf den Storsteinen, den Hausberg von Tromsö. Im Vordergrund liegt ein Walfängerboot vor Anker.
   
Harstad
Hier läuft die MS Nordnorge, das nahezu baugleiche Schwesternschiff der MS Nordkapp, ein. Wir gehen an Bord und werden den ganzen Tag auf diesem Schiff auf den Vesteralen und den Lofoten verbringen. 
   
  Stockmarknes
ist eine kleine Stadt auf der Inselgruppe der Vesteralen. Touristischer Anziehungspunkt ist das Hurtigruten-Haus, das neben einem Hotel im Stil eines Fahrgastschiffes auch das Hurtigrutenmuseum mit dem ausgemusterten Schiff MS Finnmarken beherbergt. Stokmarknes gilt als Geburtsort der Hurtigruten, da dort 1881 Richard With die Vesteralen Dampfschifffahrtsgesellschaft gründete. Entsprechend ist es auch heute noch eine der Hafenstationen der Linienroute. Der Eintritt ins Museumsschiff ist für alle Hurtigruten-Passagiere während des 90-minütigen Aufenthalts gratis.
   
 

Trollfjord
Auf Grund der ruhigen See entschließt sich der Kapitän zu einem kurzen Abstecher in den 2 km langen Trollfjord. Dieser ist bei seiner versteckten Einfahrt nur 100 Meter breit und zu beiden Seiten 1.000 Meter hoch
. Von den Felswänden fallen unzählige Wasserfälle in die Tiefe. Den größten hat man in ein Rohr gefasst und der Stromerzeugung zu Nutze gemacht. Der Trollfjord bildet die Grenze zwischen den Inselgruppen Vesteralen und Lofoten. Am Ende des Trollfjords, hier ist dieser breiter, wenden wir und machen Platz für die nächsten Besucher dieser einmaligen Naturkulisse.

  Svolvaer
Nun haben wir die Hafeneinfahrt von Svolvaer, die Hauptstadt der Lofoten, erreicht und hier steigen wir aus.
Das Wahrzeichen des Ortes an der Hafeneinfahrt zeigt eine Fischerfrau, die auf ihren Mann wartet, der zum Fischen auf dem Vestfjord gefahren ist. Viele der Fischer sind für immer auf dem launischen Fjord geblieben. Auf unserer Fahrt haben wir zahllose Fischzuchtbetriebe, und wie auf dem linken Bildrand Stockfisch-Trockengestelle gesehen. Die Einwohner von Svolvaer leben in der Hauptsache vom Fischfang und hier insbesondere vom Kabeljaufang. In der Zeit von Januar bis April, der Hauptfangzeit, werden bis zu 50.000 t Kabeljau gefangen. Im Jahre 1947 waren damit 20.000 Fischer beschäftigt, heute sind es ca. 3.000.
 

Kabelvag
Auf dem Weg zum 1352 erstmals erwähnten Ort Kabelvag liegt die prächtige Vagan-Kirche, die wegen ihrer Größe auch „Lofot-Kathedrale“ genannt wird. Nördlich von Trondheim ist sie die größte Holzkirche, in ihr finden 1.200 Menschen Platz. Vor der Kirche liegt ein "Trollstein". Der Sage nach soll der Teufel, der sich gerade auf dem Kjellberg befand, vor Wut über den Bau der Kirche den nächsten Felsbrocken gegriffen und ihn gegen die Kirche geschleudert haben. Er traf zum Glück nicht, der Felsen wiegt immerhin 18 Tonnen und der Stein fiel kurz vor der Kirche nieder. Auf dem Stein sieht man noch heute Spuren von des Teufels Krallen, außerdem wurde ein normannisches Kreuz eingehauen.

  Svolvaer
Von hier geht es mit der Fähre nach Skutvik mit seinen 212 Einwohnern. Norwegen hat eine geringe Bevölkerungsdichte. Auf einen Quadratkilometer kommen 15  Einwohner!
   
  Skrova
Auf dem Weg nach Skutvik machen wir noch einen Zwischenstopp auf der Insel Skrova. In den letzten zweihundert Jahren war Skrova das Zentrum der Lofothochseefischerei und des Walfangs Nordnorwegens. Hier findet man noch die alten Rorbuer, die roten Fischerhütten. Ein Rorbu ist aus Holz errichtet und meist mit der früher billigen roten Tranfarbe gegen Witterungseinflüsse geschützt. Mehrere Fischer teilten sich früher das Gebäude. Heute sind die Rorbuer meist komfortabel eingerichtet und werden an Touristen vermietet.
   
  Saltfjellet
Hier sind wir wieder am Polarkreis angekommen. Ein besonders schön gestreifter Rosenmarmor markiert symbolisch diese Linie. Von diesem Punkt aus sind es nur ca. 5 km Luftlinie bis zur schwedischen Grenze.
   
  Mosjöen
Dieser Ort  ist ein Anziehungspunkt für Touristen, da es hier einige Kulturtreffpunkte gibt, unter anderem ein Museum und die berühmte Sjögata, eine der längsten alten Holzhäuserreihen der Welt. Mit ihren 100 Holzhäusern stellt dieses um 1866 entstandene Holzhausensemble eine der Sehenswürdigkeiten Nord-Norwegens dar. Man könnte glauben, dabei handelt es sich um eine Filmkulisse.
  Trondheim
wurde im Jahre 997 von König Olav I. Tryggvason gegründet. Anschließend war die Stadt Sitz des Königs und somit Hauptstadt Norwegens. Der Nidarosdom gehört zu den bedeutendsten Kirchen in Norwegen, er gilt als Nationalheiligtum. Er war die Kathedrale der norwegischen Erzdiözese, die 1152 gegründet wurde. Weil hier der Schrein von Olaf dem Heiligen hinter dem Hochaltar stand, trug der Dom auch den Beinamen „Herz Norwegens“. Nach der Reformation wurde er zur Kathedrale der lutherischen Bischöfe von Trondheim. Im Mittelalter und von 1818 bis 1906 war der Nidarosdom die Krönungsstätte der norwegischen Könige. Hier wurden sieben Könige gekrönt und zehn begraben. Krönungen finden hier nicht mehr statt, aber die Reichsinsignien wie das Reichsschwert werden im Gotteshaus aufbewahrt
 

Trondheim
Das Material für die Schmuckfassaden ist Speckstein. Als Schauseite der Kathedrale gilt die Westfassade im Stil der Hochgotik nach englischen Vorbildern (wie der Westminster Abbey). Nach den starken Zerstörungen im 19. Jh. waren von den ehemals etwa 40 schmückenden Statuen nur noch 5 erhalten. Die Neugestaltung ab 1929 erfolgte als Kassettenfassade mit einer Unzahl von neuen Statuen, die Personen und Geschichten aus dem Alten Testament künstlerisch darstellen.

  Trondheim
Die Gamle bybro ist eine alte Brücke, die ursprünglich ganz aus Holz bestand. Sie wurde 1681 aus militärisch-strategischen Überlegungen vom König in Auftrag gegeben. Von der Brücke sieht man sehr schön die alten Speicherhäuser zu beiden Seiten des Nidelva-Flusses, die heute Wohnhäuser sind. Auf dem Hügel, ganz am rechten Bildrand (hinter der Brücke), gibt es eine Besonderheit. Es existiert ein Fahrradlift, der Radfahrer den Hügel hochzieht
.
   
 

Ringebu
Die Stabkirche im Ort Ringebu ist eine der 28 noch existierenden Stabkirchen in Norwegen. Die Kirche wird weiterhin für den Gemeindegottesdienst genutzt. Der älteste Teil der Kirche wurde um das Jahr 1220 als Stabkirche auf der Grundfläche einer älteren Kirche errichtet. Stabkirchen oder Mastenkirchen sind Kirchen in Holzkonstruktion, die in Skandinavien während der Übergangszeit von der heidnischen Religion zum Christentum vor allem im 12. und 13. Jh. gebaut wurden. Wichtigstes Merkmal ist der so genannte Stabbau, bei dem die Wände aus senkrecht stehenden Stäben (Ständerbauweise) gebildet werden. Dies ist ein wichtiger Unterschied zur Blockbauweise, bei der horizontal liegende Balken die Wände bilden.

  Lillehammer
liegt rund 180 km nördlich von Oslo, am Nordufer des Mjösa-Sees im Gebirgstal Gudbrandsdalen. Der Ort wurde durch die Ausrichtung der XVII. Olympischen Winterspiele 1994 weltweit bekannt. Im Bild die Lysgard-Schanze.
 

Oslo
Der Dom ist bereits das dritte Kathedralgebäude. Der erste Dom wurde durch König Sigurd I von Norwegen in der ersten Hälfte des 12. Jh. erbaut. Nach dem großen Stadtbrand in Oslo im Jahre 1624, als die Stadt verlagert wurde, wurde im neuen Stadtzentrum im Jahre 1632 mit dem Bau eines neuen Doms begonnen, der 1639 fertiggestellt war. Die alte Domkirche verfiel. Die neue Domkirche brannte bereits Ende des 17. Jh. nieder. An deren Stelle wurde in den Jahren 1694-1697 der derzeitige Dom als dritte Kathedrale von Oslo erbaut. Hier heirateten 1968 der damalige Kronprinz und heutige König Harald V. von Norwegen und seine bürgerliche Verlobte Sonja Haraldsen. Am 25. August 2001 fand die Hochzeit ihres Sohnes Kronprinz Haakon von Norwegen und seiner bürgerlichen Verlobten Mette-Marit Tjessem Höiby ebenfalls in dieser Kirche statt. Von August 2006 bis April 2010 war der Dom für drei Jahre wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Am 18. April 2010 wurde die Kirche mit einem Gottesdienst wiedereröffnet.

  Oslo
Im Jahre 1299 ließ der König Hakon V. Magnusson Akershus Schloss und Festung errichten. Im 14. Jh. wurde die Burganlage weiter ausgebaut. Ganz außen auf der Landzunge Akersneset hatte die mittelalterliche Burg eine starke strategische Lage und widerstand im Laufe der Zeit mancher Belagerung. Unter Christian IV. wurde die Burg modernisiert und als Renaissanceschloss und königliche Residenz eingerichtet. Im 18. Jh. begann der Verfall der Festung und erst im Jahre 1899 wurde mit Restaurierungsarbeiten begonnen.
   
 

Oslo
Die neue Oper gilt als größtes norwegisches Kulturprojekt der Nachkriegszeit. Das einem treibenden Eisberg nachempfundene Gebäude wurde 2008 eröffnet. Das Opernhaus ist 110 Meter breit, 207 Meter lang und verfügt auf einer Fläche von 38.500 Quadratmetern über mehr als 1.500 Innenräume. Von den drei Spielflächen ist die Hauptbühne mit 1358 Sitzplätzen für das Publikum die größte. Im mit deutscher Eiche ausgestatteten Großen Saal befindet sich Norwegens größter Kronleuchter, der einen Durchmesser von sieben Metern hat, 8,5 Tonnen wiegt und mit 8.500 Leuchtdioden ausgestattet ist. Die Fassade des Gebäudes besteht zu 90 Prozent aus weißem italienischem Carrara-Marmor und zu zehn Prozent aus norwegischem Granit.

   
  Oslo
Das Denkmal "Der Handschuh von Christian IV." am ehemaligen Marktplatz soll an die Stadtgründung des Dänenkönigs erinnern. "Hier will ich meine Stadt bauen!" soll er gesagt haben.
 

Oslo
Das Rathaus ist wohl das weltweit bekannteste Bauwerk der norwegischen Hauptstadt. Die Ursache liegt zum einen in der monumentalen Architektur des Rathauses begründet, welche das gesamte Stadtbild von Oslo prägt. Der hohe weltweite Bekanntsheitsgrad des Gebäudes liegt jedoch in erster Linie daran, dass im Rathaus von Oslo am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel, jedes Jahr die Verleihung des Friedensnobelpreises stattfindet.


   
  Oslo
Das klassizistische Königliche Schloss zu Oslo befindet sich in Staatsbesitz und ist dem König von Norwegen zur Verfügung gestellt. Es liegt am Ende der Karl Johans gate und ist von einem 22 Hektar großen Park umgeben. Das Schloss hat mehrere Funktionen zu erfüllen. Es dient als Residenz des Königs, als Ort der staatlichen Repräsentation, der Verwaltung der Monarchie und auch als vornehmstes Gästehaus des Landes.
   
 

Oslo
Mit dem 32 Hektar großen Vigeland-Park hat Vigeland (1869 - 1943) sich den Traum vieler Künstler erfüllt: Er hat ein Gesamtkunstwerk geschaffen. Die dargestellten Menschen sind so lebensecht, so voller Bewegung und Emotion, dass man meint, sie atmen zu sehen. Der Künstler hat hier von 1924-1950 212 Bronzeskulpturen geschaffen. Hier nur 2 Beispiele die für sich selbst sprechen. "Großvater mit seinem Enkel" und "Der Trotzkopf". Letzterer wird auf seiner linken Hand von den Besuchern berührt (man sieht es), es soll Glück bringen.

   
 
Oslo
Am höchsten Punkt des Parks, auf dem Plateau, befindet sich der Monolith – für manchen sicher zugleich der Höhepunkt des Vigeland-Parks. Gut 17 Meter ist die Säule hoch und aus einem mehrere hundert Tonnen schweren Granitblock entstanden. 121 ineinander verschlungene Figuren winden sich um den Monolithen, streben in Richtung Himmel. 1943 war der Monolith nach 14 Jahren Arbeit fertig.
   
 

Oslo
Der Holmenkollen ist ein Berg im Stadtgebiet von Oslo, der durch seine Skisprunganlage bekannt ist. Hier befindet sich die älteste Skisprungschanze der Welt. Der erste Skisprungwettkampf fand am 31. Januar 1892 statt, der erste Schanzenrekord wurde mit 21,5 Meter aufgestellt. 1952 wurden auf dem Holmenkollen die Olympischen Winterspiele ausgetragen. Im Herbst 2008 wurde damit begonnen, die Holmenkollen-Schanze abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen.

   
  Oslo
Da uns in Schweden und Norwegen auf Schritt und Tritt Trolle begegneten (hier am Holmenkollen), eine kurze Erklärung dazu: Troll (nord. für Unhold, Riese, Zauberwesen), stammt aus der nordischen Mythologie. Trolle und Trollfrauen sind oft schadenbringende Geisterwesen in Riesen- oder Zwergen-Gestalt. Als holzgeschnitzte Puppen gehören Trolle zum Kunsthandwerk und touristischen Erscheinungsbild Norwegens. Sie sind dort als Souvenirs beliebt. Diese Holzfiguren sind bucklig, vierschrötig und mit einer langen Nase gestaltet. Trolle treiben ihr Unwesen hauptsächlich in der Nacht und werden, wenn sie ein Sonnenstrahl trifft, zu Stein. Daher sieht man in manchen Gegenden oft kleine Steintürmchen stehen.