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Lakselv Hier stoßen wir zum Porsangerfjord. Im Bild
ein riesiges Trockengestell für
Stockfisch. Dabei wird vor allem Kabeljau (Dorsch) durch
Trocknung haltbar gemacht, wobei die Fischkörper und die Köpfe
getrennt getrocknet werden. Nach dem Entfernen der Eingeweide,
werden die Fischkörper paarweise an den Schwänzen und jeweils 4
Fischköpfe zusammengebunden. Die Köpfe werden nach dem Trocknen
gemahlen und zu Fischmehl verarbeitet. |
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Honningsvag befindet sich auf der Insel
Mageröya und konnte früher nur mit der Fähre erreicht werden. Heute
fährt man durch einen 4,5 km langen Tunnel unter dem Meer. Die Rica-Hotelalage
ist vermutlich die nördlichste der Welt und hat nur in der
Sommersaison geöffnet. Ursprünglich diente es Sportlern während der
Olympiade in Lillehammer als Unterkunft, es wurde dort abgebaut und
in Honningsvag wieder aufgestellt. Die 290 Zimmer sind sehr einfach
und klein. Gedacht für 1 Nächtigung aber ok. Das Restaurant
inmitten der Anlage hat in der Mitte einen offenen Kamin, der ein
wenig Gemütlichkeit vermittelt. |
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Nordkap Das Nordkap ist ein
steil aus dem Eismeer emporragendes Schieferplateau (Kap) auf der
norwegischen Insel Mageröya. Es liegt auf 71° 10' 21" nördlicher
Breite, etwa 2100 km vom Nordpol entfernt und etwa 520 km
nördlich des Polarkreises. Das Nordkap ist zwar nicht der
nördlichste Punkt Europas, jedoch ein bedeutendes touristisches
Reiseziel. Im Sommer gibt es für etwa 2,5 Monate die
Mitternachtssonne, im Winter dagegen gelangt die Sonne etwa 2,5
Monate lang auch tagsüber nicht über den Horizont. Hier auf dem Bild
war es 22:30 Uhr .Auf dem 280 m steil aufragenden Hochplateau des
Nordkaps befindet sich ein Informationszentrum mit Kinosaal, die so
genannte Nordkaphalle. In dieser gibt es ein Restaurant, eine
ökumenische Kapelle, Souvenirläden und ein Postamt, in dem man ein
mit dem Tagesdatum abgestempeltes Nordkapdiplom erhält. Hier tranken
wir unser "nördlichstes" Glas Sekt.
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Honningsvag Zeitig am Morgen legt die MS Nordkapp
von den Hurtigruten im Hafen von Honningsvag an. Wir gehen an Bord,
unser Ziel ist Hammerfest mit einem Zwischenstopp in Havöysund.
Dieses Schiff nahm am 2. April 1996 den Liniendienst zwischen Bergen
und Kirkenes auf. Bis zur Indienststellung der "Fram" im Jahr 2007
wurden in den Winterhalbjahren seit 2005 auch
Expeditions-Kreuzfahrten auf der Südhalbkugel, besonders in der
Antarktis, durchgeführt.
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Havöysund Auf dem Panoramadeck kann man die
Aussicht in äußerst gemütlicher Atmosphäre genießen. Man muss sich
allerdings zeitgerecht einen Platz sichern. Einige Technischen
Daten der MS Nordkapp: Länge 123,3 m, Breite 19,5 m,
Tiefgang 4,90 m, 2 Krupp-Motoren mit je 4.500 kW (Gesamt PS
12.237), 19 Knoten Geschwindigkeit, 59 Besatzungsmitglieder,
691 Passagiere, 206 Kabinen, 481 Betten, Stellplätze für
45 Autos. |
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Hammerfest kommt in Sicht. Die Stadt
liegt auf der Insel Kvalöy und galt lange als die
nördlichste Stadt
der Welt, bis Honningsvag in den 90er Jahren Stadt-Status erhielt.
Die Bezeichnung „nördlichste Stadt der Welt“ trifft allerdings auf
Honningsvag ebenso wenig zu, da es einige Städte gibt, die sich noch
weiter nördlich befinden, wie z. B. Barrow (Alaska). Obwohl
Honningsvag nördlicher liegt als Hammerfest, darf Hammerfest
aufgrund einer Vereinbarung weiterhin mit dem Slogan „nördlichste
Stadt Europas“ für sich werben. Hier befindet sich auch der
Eisbärenclub: Dieser Verein hat über 200.000 Mitglieder. Jeder
Besucher der Ausstellung über die Geschichte der Stadt, das Eismeer
und den Walfang kann mit einem einmaligem Beitrag Mitglied werden
(The Royal and Ancient Polar Bear Society). Der Eisbärenclub liegt
am Hafen in der Nähe des Hurtigruten-Anlegers. |
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Tromsö Das Dach der Eismeerkathedrale in
Tromsö ist den
Stockfisch-Trockengestellen nachempfunden. Das Kirchengebäude
wird aus aufgeschichteten stilisierten Eisplatten aus mit Aluminium
verkleidetem Beton gebildet, welche die Kirche einzig als komplette
Dachkonstruktion bilden. Sie ist die Pfarr- und Seemannskirche der
Stadt, wurde 1965 gebaut und steht auf der Festlandseite der Stadt. |
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Tromsö Hier befindet sich Macks Ölbryggeri
(Macks Bierbrauerei).
Sie ist die nördlichste der Welt und wurde 1877 gegründet. Der
Firmenslogan ist „Mack from Pole to Pole". Ludwig Markus Mack kam
als Bäcker auf Wanderschaft, was die damalige Tradition vorschrieb,
nach Tromsö. Ihm fiel auf, dass es keine Brauerei gab, da die
Meisten ihr Bier zu Hause herstellten. Als Sohn eines Braumeisters
beschloss er, eine Brauerei zu gründen. Da zur damaligen Zeit der
Alkoholismus ein riesiges Problem war (die Alkoholsteuer gab es noch
nicht), wollte er, dass die Leute lieber sein niedrigprozentiges
Bier, als Wein und Schnaps trinken.
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Tromsö Ein Blick auf die Festlandseite von Tromsö. Man erkennt die
1960 erbaute, 1.036 m lange und 38 m hohe
Tromsöbrücke und rechts die Schneise der
Fjellheisen-Seilbahn auf den Storsteinen,
den Hausberg von Tromsö. Im Vordergrund liegt ein Walfängerboot vor Anker. |
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Harstad Hier läuft die MS Nordnorge, das
nahezu baugleiche Schwesternschiff der MS Nordkapp, ein. Wir gehen
an Bord und werden den ganzen Tag auf diesem Schiff auf den
Vesteralen und den Lofoten verbringen. |
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Stockmarknes ist eine kleine Stadt
auf der Inselgruppe der Vesteralen. Touristischer Anziehungspunkt
ist das Hurtigruten-Haus, das neben einem Hotel im Stil eines
Fahrgastschiffes auch das Hurtigrutenmuseum
mit dem ausgemusterten Schiff MS Finnmarken beherbergt. Stokmarknes
gilt als Geburtsort der Hurtigruten, da dort 1881 Richard With die
Vesteralen Dampfschifffahrtsgesellschaft gründete. Entsprechend ist
es auch heute noch eine der Hafenstationen der Linienroute. Der
Eintritt ins Museumsschiff ist für alle Hurtigruten-Passagiere
während des 90-minütigen Aufenthalts gratis. |
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Trollfjord Auf Grund der
ruhigen See entschließt sich der Kapitän zu einem kurzen Abstecher
in den 2 km langen Trollfjord. Dieser
ist bei seiner versteckten Einfahrt nur 100 Meter breit und zu
beiden Seiten 1.000 Meter hoch.
Von den Felswänden fallen unzählige Wasserfälle in die Tiefe.
Den größten hat man in ein Rohr gefasst und der Stromerzeugung
zu Nutze gemacht. Der Trollfjord bildet die Grenze zwischen den
Inselgruppen Vesteralen und Lofoten. Am Ende des Trollfjords, hier
ist dieser breiter, wenden wir und machen Platz für die nächsten
Besucher dieser einmaligen Naturkulisse.
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Svolvaer Nun haben wir die Hafeneinfahrt von
Svolvaer, die Hauptstadt der Lofoten,
erreicht und hier steigen wir aus.
Das Wahrzeichen des Ortes an der Hafeneinfahrt zeigt eine
Fischerfrau, die auf ihren Mann wartet, der zum Fischen auf dem
Vestfjord gefahren ist. Viele der Fischer sind für immer auf dem
launischen Fjord geblieben. Auf unserer Fahrt haben wir
zahllose Fischzuchtbetriebe, und wie auf dem linken Bildrand
Stockfisch-Trockengestelle gesehen. Die Einwohner von Svolvaer leben
in der Hauptsache vom Fischfang und hier insbesondere vom
Kabeljaufang. In der Zeit von Januar bis April, der Hauptfangzeit,
werden bis zu 50.000 t Kabeljau gefangen. Im Jahre 1947 waren damit
20.000 Fischer beschäftigt, heute sind es ca. 3.000. |
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Kabelvag Auf dem Weg zum 1352 erstmals erwähnten Ort
Kabelvag liegt die prächtige Vagan-Kirche,
die wegen ihrer Größe auch „Lofot-Kathedrale“ genannt wird. Nördlich
von Trondheim ist sie die größte Holzkirche, in ihr finden 1.200
Menschen Platz. Vor der Kirche liegt ein "Trollstein".
Der Sage nach soll der Teufel, der sich gerade auf dem Kjellberg
befand, vor Wut über den Bau der Kirche den nächsten Felsbrocken
gegriffen und ihn gegen die Kirche geschleudert haben. Er traf zum
Glück nicht, der Felsen wiegt immerhin 18 Tonnen und der Stein fiel
kurz vor der Kirche nieder. Auf dem Stein sieht man noch heute
Spuren von des Teufels Krallen, außerdem wurde ein normannisches Kreuz
eingehauen.
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Svolvaer Von hier geht es mit der
Fähre nach Skutvik mit seinen 212
Einwohnern. Norwegen hat eine geringe Bevölkerungsdichte. Auf einen
Quadratkilometer kommen 15
Einwohner! |
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Skrova Auf dem Weg nach Skutvik machen wir noch einen Zwischenstopp auf der
Insel Skrova. In den letzten zweihundert
Jahren war Skrova das Zentrum der Lofothochseefischerei und des
Walfangs Nordnorwegens. Hier findet man noch die alten
Rorbuer, die
roten Fischerhütten. Ein Rorbu ist aus Holz errichtet und meist mit
der früher billigen roten Tranfarbe gegen Witterungseinflüsse
geschützt. Mehrere Fischer teilten sich früher das Gebäude. Heute
sind die Rorbuer meist komfortabel eingerichtet und werden an
Touristen vermietet. |
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Saltfjellet Hier sind wir wieder am Polarkreis
angekommen. Ein besonders schön gestreifter Rosenmarmor markiert
symbolisch diese Linie. Von diesem Punkt aus sind es nur ca. 5 km
Luftlinie bis zur schwedischen Grenze. |
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Mosjöen Dieser Ort ist ein Anziehungspunkt
für Touristen, da es hier einige Kulturtreffpunkte gibt, unter
anderem ein Museum und die berühmte
Sjögata, eine der längsten alten Holzhäuserreihen der Welt. Mit
ihren 100 Holzhäusern stellt dieses um 1866 entstandene
Holzhausensemble eine der Sehenswürdigkeiten Nord-Norwegens dar. Man
könnte glauben, dabei handelt es sich um eine Filmkulisse. |
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Trondheim wurde im Jahre 997 von König
Olav I. Tryggvason gegründet. Anschließend war die Stadt Sitz des
Königs und somit Hauptstadt Norwegens. Der
Nidarosdom gehört zu den bedeutendsten Kirchen in Norwegen,
er gilt als Nationalheiligtum. Er war die Kathedrale der
norwegischen Erzdiözese, die 1152 gegründet wurde. Weil hier der
Schrein von Olaf dem Heiligen hinter dem Hochaltar stand, trug der
Dom auch den Beinamen „Herz Norwegens“. Nach der Reformation wurde
er zur Kathedrale der lutherischen Bischöfe von Trondheim. Im
Mittelalter
und von 1818 bis 1906 war der Nidarosdom die Krönungsstätte der
norwegischen Könige. Hier wurden sieben Könige gekrönt und zehn
begraben. Krönungen finden hier nicht mehr statt, aber die
Reichsinsignien wie das Reichsschwert werden im Gotteshaus
aufbewahrt |
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Trondheim Das Material für die
Schmuckfassaden ist Speckstein. Als Schauseite der Kathedrale
gilt die Westfassade im Stil der Hochgotik nach englischen
Vorbildern (wie der Westminster Abbey). Nach den starken
Zerstörungen im 19. Jh. waren von den ehemals etwa 40
schmückenden Statuen nur noch 5 erhalten. Die Neugestaltung ab
1929 erfolgte als Kassettenfassade mit einer Unzahl von neuen
Statuen, die Personen und Geschichten aus dem Alten Testament
künstlerisch darstellen.
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Trondheim Die Gamle bybro ist eine alte Brücke,
die ursprünglich ganz aus Holz bestand. Sie wurde 1681
aus
militärisch-strategischen Überlegungen vom König in Auftrag gegeben.
Von der Brücke sieht man sehr schön die alten
Speicherhäuser zu beiden Seiten des
Nidelva-Flusses, die heute Wohnhäuser sind. Auf dem Hügel,
ganz am rechten Bildrand (hinter der Brücke), gibt es eine
Besonderheit. Es existiert ein Fahrradlift, der
Radfahrer den Hügel hochzieht. |
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Ringebu Die Stabkirche im Ort
Ringebu ist eine der 28 noch
existierenden Stabkirchen in Norwegen. Die Kirche wird weiterhin für
den Gemeindegottesdienst genutzt. Der älteste Teil der Kirche wurde
um das Jahr 1220 als Stabkirche auf der Grundfläche einer älteren
Kirche errichtet. Stabkirchen oder Mastenkirchen sind Kirchen in
Holzkonstruktion, die in Skandinavien während der Übergangszeit von
der heidnischen Religion zum Christentum vor allem im 12. und
13. Jh. gebaut wurden. Wichtigstes Merkmal ist der so
genannte Stabbau, bei dem die Wände aus senkrecht stehenden Stäben
(Ständerbauweise) gebildet werden. Dies ist ein wichtiger
Unterschied zur Blockbauweise, bei der horizontal liegende Balken
die Wände bilden.
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Lillehammer liegt rund 180 km nördlich
von Oslo, am Nordufer des Mjösa-Sees im Gebirgstal Gudbrandsdalen.
Der Ort wurde durch die Ausrichtung der XVII. Olympischen Winterspiele
1994 weltweit bekannt. Im Bild die
Lysgard-Schanze. |
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Oslo Der Dom ist bereits
das dritte Kathedralgebäude. Der
erste Dom wurde durch König Sigurd I von Norwegen in der ersten
Hälfte des 12. Jh. erbaut. Nach dem großen Stadtbrand in
Oslo im Jahre 1624, als die Stadt verlagert wurde, wurde im neuen
Stadtzentrum im Jahre 1632 mit dem Bau eines neuen Doms begonnen,
der 1639 fertiggestellt war. Die alte Domkirche verfiel. Die neue
Domkirche brannte bereits Ende des 17. Jh. nieder. An deren Stelle
wurde in den Jahren 1694-1697 der derzeitige Dom als dritte
Kathedrale von Oslo erbaut. Hier heirateten 1968 der damalige
Kronprinz und heutige König Harald V. von Norwegen und seine
bürgerliche Verlobte Sonja Haraldsen. Am 25. August 2001 fand die
Hochzeit ihres Sohnes Kronprinz Haakon von Norwegen und seiner
bürgerlichen Verlobten Mette-Marit Tjessem Höiby ebenfalls in dieser
Kirche statt. Von August 2006 bis April 2010 war der Dom für drei
Jahre wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Am 18. April 2010
wurde die Kirche mit einem Gottesdienst wiedereröffnet.
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Oslo Im Jahre 1299 ließ der König Hakon V. Magnusson
Akershus Schloss und Festung
errichten. Im 14. Jh. wurde die Burganlage weiter ausgebaut. Ganz
außen auf der Landzunge Akersneset hatte die mittelalterliche Burg
eine starke strategische Lage und widerstand im Laufe der Zeit
mancher Belagerung. Unter Christian IV. wurde die Burg modernisiert
und als Renaissanceschloss und königliche Residenz eingerichtet. Im
18. Jh. begann der Verfall der Festung und erst im Jahre 1899 wurde
mit Restaurierungsarbeiten begonnen. |
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Oslo Die neue Oper gilt als größtes norwegisches
Kulturprojekt der Nachkriegszeit. Das einem treibenden Eisberg
nachempfundene Gebäude wurde 2008 eröffnet. Das
Opernhaus ist 110 Meter breit, 207 Meter lang und verfügt auf
einer Fläche von 38.500 Quadratmetern über mehr als 1.500 Innenräume.
Von den drei Spielflächen ist die Hauptbühne mit 1358 Sitzplätzen
für das Publikum die größte. Im mit deutscher Eiche ausgestatteten
Großen Saal befindet sich Norwegens größter Kronleuchter, der einen
Durchmesser von sieben Metern hat, 8,5 Tonnen wiegt und mit 8.500
Leuchtdioden ausgestattet ist. Die Fassade des Gebäudes besteht zu
90 Prozent aus weißem italienischem Carrara-Marmor und zu zehn
Prozent aus norwegischem Granit.
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Oslo Das Denkmal "Der Handschuh von Christian IV."
am ehemaligen Marktplatz soll an die Stadtgründung des Dänenkönigs
erinnern. "Hier will ich meine Stadt bauen!" soll er gesagt haben. |
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Oslo Das
Rathaus ist wohl das
weltweit bekannteste Bauwerk der norwegischen
Hauptstadt. Die Ursache liegt zum einen in der
monumentalen Architektur des Rathauses begründet,
welche das gesamte Stadtbild von Oslo prägt. Der
hohe weltweite Bekanntsheitsgrad des Gebäudes liegt
jedoch in erster Linie daran, dass im Rathaus von
Oslo am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel,
jedes Jahr die Verleihung des Friedensnobelpreises
stattfindet.
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Oslo Das klassizistische Königliche Schloss zu Oslo befindet sich in
Staatsbesitz und ist dem König von Norwegen zur Verfügung gestellt.
Es liegt am Ende der Karl Johans gate und ist von einem 22 Hektar
großen Park umgeben. Das Schloss hat mehrere Funktionen zu erfüllen.
Es dient als Residenz des Königs, als Ort der staatlichen
Repräsentation, der Verwaltung der Monarchie und auch als
vornehmstes Gästehaus des Landes. |
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Oslo Mit dem 32 Hektar großen
Vigeland-Park hat Vigeland (1869 -
1943) sich den Traum vieler Künstler erfüllt: Er hat ein
Gesamtkunstwerk geschaffen. Die dargestellten Menschen sind so
lebensecht, so voller Bewegung und Emotion, dass man meint, sie
atmen zu sehen.
Der Künstler hat hier von 1924-1950
212 Bronzeskulpturen geschaffen. Hier nur 2 Beispiele die für
sich selbst sprechen. "Großvater mit
seinem Enkel" und "Der
Trotzkopf". Letzterer wird auf
seiner linken Hand von den Besuchern berührt (man sieht es), es
soll Glück bringen.
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Oslo Am höchsten Punkt des Parks, auf dem Plateau, befindet sich der
Monolith – für manchen sicher zugleich der Höhepunkt des
Vigeland-Parks. Gut 17 Meter ist die
Säule hoch und aus einem mehrere hundert Tonnen schweren
Granitblock entstanden. 121 ineinander verschlungene Figuren
winden sich um den Monolithen,
streben in Richtung Himmel. 1943 war der Monolith nach 14 Jahren
Arbeit fertig.
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Oslo Der Holmenkollen ist
ein Berg im Stadtgebiet von Oslo, der durch seine
Skisprunganlage bekannt ist. Hier
befindet sich die älteste Skisprungschanze der Welt. Der erste
Skisprungwettkampf fand am 31. Januar 1892 statt, der erste
Schanzenrekord wurde mit 21,5 Meter aufgestellt. 1952 wurden auf dem
Holmenkollen die Olympischen Winterspiele ausgetragen. Im Herbst
2008 wurde damit begonnen, die Holmenkollen-Schanze abzureißen und
durch einen Neubau zu ersetzen.
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Oslo Da uns in Schweden und Norwegen auf Schritt und Tritt
Trolle begegneten (hier am
Holmenkollen), eine kurze Erklärung dazu: Troll (nord. für
Unhold, Riese, Zauberwesen), stammt aus der nordischen
Mythologie. Trolle und Trollfrauen sind oft schadenbringende
Geisterwesen in Riesen- oder Zwergen-Gestalt. Als
holzgeschnitzte Puppen gehören Trolle zum Kunsthandwerk und
touristischen Erscheinungsbild Norwegens. Sie sind dort als
Souvenirs beliebt. Diese Holzfiguren sind bucklig, vierschrötig
und mit einer langen Nase gestaltet. Trolle treiben ihr Unwesen
hauptsächlich in der Nacht und werden, wenn sie ein Sonnenstrahl
trifft, zu Stein. Daher sieht man in manchen Gegenden oft kleine
Steintürmchen stehen. |
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