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Reisebericht:  HANSESTÄDTE & HOLLAND

 

Anreise:
Abreise:
Wohnort:

am   3.7.2019 von Wien-Schwechat nach Hamburg mit AUA
am  8.7.2019 von Amsterdam nach Wien-Schwechat mit AUA
Hotels: **** Hotel Innside, Bremen
               **** Hotel Mercure, Groningen
               **** Hotel NH, Zoetermeer
FOTOS: Musil Gertrude

 

Fortsetzung der Reise HANSESTÄDTE  & HOLLAND  
Wir fahren über den 32 km langen Deich der das Wattenmeer (rechts) vom Ijsselmeer (links) trennt. Er wurde 1927 von Dipl.Ing. Cornelius Lely erbaut, dessen Bronzestatue ca. auf halber Strecke steht.
   
ZAANSE SCHANS
Dieses Freilichtmuseum zeigt das historische Erbe des ältesten Industriegebietes der Niederlande. Die Mühlen liegen an der Zaan. Hier war im 17. Jh. ein Industriegebiet mit über 600 Mühlen. Wir besichtigen die Mühle links im Bild.
   
Diese Mühle heißt De Kat und ist die einzige noch produzierende Farbmühle der Welt. Ursprünglich standen 50 Farbmühlen im näheren Umfeld. Sie ist 21,80 Meter hoch und steht seit 1960 als Rijksmonument 40092 unter Denkmalschutz. Derzeit wird Kreide für Restauratoren gemahlen.
   
Die ursprüngliche Mühle De Kat entstand 1646 und wurde ca. 1689 zur Ölmühle umgebaut, diese brannte am 27.11.1782 ab und wurde danach wieder aufgebaut. Die neue Mühle war bis 1904 in Betrieb und wurde dann teilabgerissen. 1960 wurde auf dem Unterbau, der zusammen mit der Scheune erhalten geblieben war, der achteckige Oberbau und das Innere der Farbmühle De Duinjager aufgesetzt, wodurch De Kat zur Farbmühle wurde. De Duinjager war ursprünglich eine Schnupftabakmühle aus 1696.
   
EDAM
Der Käsemarkt von Edam war im Mittelalter Mittelpunkt der Stadt. Dorthin brachten die Bauern ihren Käse, um ihn wiegen zu lassen, zu verkaufen und in die ganze Welt zu exportieren. 1520 wurde Edam das Recht für den Markt zuerkannt und 50 Jahre später die Rechte für das Käsewaage-Gebäude (rechts im Bild) auf unbegrenzte Zeit. Im Jahr 1922 wurde jedoch der Käsemarkt geschlossen, als die Käseproduktion zunehmend in Fabriken erfolgte. Jetzt hat Edam den Bauern-Käsemarkt an seiner ursprünglichen Stelle wieder aufleben lassen, und im Sommer finden jeden Mittwoch von 10:30 bis 12:30 historische Aufführungen statt.
   
DEN HAAG
Der Friedenspalast ist ein 1913 fertiggestellter Bau im Stil der Neorenaissance am Carnegieplein in einer Parklandschaft im Norden der Stadt. Das Gebäude ist Sitz des Internationalen Gerichtshofes, des ständigen Schiedshofes, der Haager Akademie für Völkerrecht, einer bedeutenden Völkerrechtsbibliothek und einer permanenten Ausstellung über die Geschichte der Friedensbewegung und die im Friedenspalast ansässigen Institutionen. Finanziert wurde der Bau größtenteils von dem US-amerikanischen Unternehmer und Mäzen Andrew Carnegie (1835-1919).

   
Am nördlichen Ende des Palastgartens befinden sich die königlichen Stallungen, in denen alle Kutschen, auch die mit Motor untergebracht sind.
   
Der Rittersaal ist ein gotisches Backsteingebäude, welches vorrangig mit der Thronrede des niederländischen Königs assoziiert wird. Er bildet den Mittelpunkt des Binnenhofes, eines mittelalterlichen Gebäudekomplexes, in dem sich fast das gesamte politische Leben der Niederlande abspielt
   
Die hintere Ansicht des Binnenhofs. Seit 1446 versammelt sich hier das niederländische Parlament. Die Stadt Den Haag entwickelte sich ab dem 13. Jh. um den Binnenhof herum. Im Goldenen Zeitalter (17. Jh.) war er das Zentrum der europäischen Diplomatie. Das Gebäudeensemble wurde ob des Ursprungs aus der Zeit von 1250-1348 zum Rijksmonument erklärt und wird ergänzend als "Paleis der Graven van Holland" bezeichnet. Als Jagdschloss führte es zur Namensgebung für die Stadt ´s-Gravenhage, was man vom jagdlichen Anwesen ableitend als "des Grafen Gehege" deutet und später zu Den Haag führte.
   
Das Mauritshuis ist ein von 1633-1644 erbautes Adelspalais und seit 1822 ein Museum, das die Königliche Gemäldegalerie beherbergt. Die Sammlung flämischer und holländischer Meisterwerke aus dem 17. Jh. ist weltweit einzigartig. Eines der berühmtesten dort ausgestellten Gemälde ist  "Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge" von Jan Vermeer.
   
Ein ehemaliges Rathaus, welches heute als Grünmarkt verwendet wird. Es befindet sich an der Ecke Groenmarkt - Kerkplein, wurde 1564-1565 erbaut und ist heute eines der reichsten Beispiele der Renaissance. Dahinter sieht man einen Teil des Kirchturms der Grote Kerk.
   
Ende des 19. Jh. brachte die Passage französisches Großstadtflair nach Den Haag. Endlich konnten die feinen Damen der High Society stilgerecht flanieren und sich in den dortigen Läden mit Pariser Mode einkleiden. Noch heute gibt es in der Den Haager Passage schöne, eher hochwertige Geschäfte, zum Beispiel Schuh- und Modeläden. Die im Stil der Neorenaissance erbaute Passage öffnete zum ersten Mal im Jahr 1885 ihre schmiedeeisernen Tore. Diese Shoppingmeile erinnert ein bisschen an ihr Mailänder Vorbild. Ganz so groß ist diese Passage zwar nicht, aber fast genauso schön.
   
SCHEVENINGEN
Das 6 km entfernte Scheveningen entwickelte sich von  einem kleinen Fischerdorf zum größten Seebad der Niederlande. Am Turm im Meer ist ein Bungee-Jumping-Kran angebracht. An der Strandpromenade gibt es kleine Buden, die leckere Fischbrötchen verkaufen. Allerdings warten auch freche Möwen-Gangs auf ihre Chance. Und sie sind erfolgreich !
   
AMSTERDAM
Fast jeden Rundgang oder Rundfahrt beginnt man in Amsterdam bei der Centraal Station, dem Hauptbahnhof der Stadt. Am linken Turm wird die Windrichtung, am rechten die Uhrzeit angezeigt.
   
Zwischen Hafen und Bahnhof gibt es einige "Parkplätze" für Fahrräder, dem Hauptverkehrsmittel der Holländer. Es sind 25 gesicherte Parkhäuser und 10.0000 Abstellmöglichkeiten wie diese.  840.000 Einwohnern stehen hier 880.000 Fahrräder gegenüber. Für uns bleibt allerdings unergründet wie man hier sein Fahrrad findet.
   
Gegenüber vom Bahnhof befindet sich die Basilika St. Nikolaus, eine katholische Kirche. Von hier starten viele Grachtenrundfahrten. So auch wir.
   
In Amsterdam gibt es 165 Grachten, 1281 Brücken,  2500 Hausboote, 840.000 Einwohner, 18 Nationalitäten, 173 Coffeeshops, ca. 700 arbeitende Prostituierte / Tag, ca. 600.000 Blumenzwiebel in Parks...

 
Hier liegt ein Boot mit einem Bagger vor einer Brücke und baggert Fahrräder aus der Gracht. Jährlich werden ca. 6.000 Fahrräder so geborgen (entsorgt).
   
Vom Flughafen Schiphol geht es wieder nach Hause nach Wien.
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