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Fortsetzung von Deutschland1 |
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Miltenberg:
Die mittelalterliche Stadtstruktur und das
Stadtbild sind bis heute erhalten und an den prächtigen Fachwerkbauten
erahnt der Besucher die frühere Bedeutung der Stadt. Besonders
sehenswert sind das weltberühmte "Schnatterloch" mit seinem wertvollen
Häuserensemble am Alten Marktplatz mit dem bekannten historischen
Marktbrunnen, das schon Kulisse für das Wirtshaus im Spessart war, und
das Gasthaus zum Riesen die älteste
Fürstenherberge Deutschlands. In diesem
Gasthaus waren seit dem 12. Jahrhundert schon unzählige gekrönte Häupter
zu Gast. 1711 weilte hier Kaiser Karl VI. |
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Miltenberg liegt an der Einmündung der Tauber in den Main.
Die Wasserversorgung des alten Miltenberg erfolgte bis ins 19.
Jahrhundert über eine ganze Anzahl von Brunnen. Nachdem der
Quellhorizont fast auf dem Niveau der Hauptstraße liegt, hatte die Stadt
kaum unter Wassermangel zu leiden. Der
Staffelbrunnen ist heute der einzige dieser Brunnen, der noch
sichtbar ist. Er wurde um das Jahr 1600 erbaut. Bei der Einrichtung der
Fußgängerzone im Jahr 1985 wurde er wieder freigelegt. Seinen Namen hat
der Brunnen von dem zweiläufigen Auf- bzw. Abgang (Staffeln). |
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Die Bocksbeutelstraße führt
über die Spessartbrücke. 1900 wurde
sie als erste Miltenberger Brücke eingeweiht. Nach der Sprengung im Jahr
1945 wurde die Brücke 1950 wieder aufgebaut Die Brücke hat auf der
Stadtseite ein markantes Brückentor. Unsere Reise ging weiter. |
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Am Morgen des nächsten
Tages passierten wir die Mainspitze und fuhren in den Rhein ein. Wir
legten in
Rüdesheim an, dabei ging beim
Anlegemanöver ein Matrose über Bord. Großes Hallo bei den Passagieren!
Wir besuchten Siegfried´s mechanisches
Musikkabinett. Eine klingende Reise durch 300 Jahre Kulturgeschichte der
Datenspeicher-Musikinstrumente. Die Sammlung umfasst von der kleinen
Spieluhr bis zum tonnenschweren Orchestrion die unterschiedlichsten
Instrumente. |
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Mit einer Gondelbahn
schwebten wir über die Weinreben hoch zum
Niederwaldtempel, von dem man eine herrliche Aussicht über
den Rhein hat. Der Aussichtstempel, den Graf von Ostein im Jahr 1788
erbauen ließ, wurde im 19. Jh. zum Mittelpunkt vieler Geistesgrößen ihrer
Zeit. Zu den begeisterten Besuchern zählten u. a. Brentano, Beethoven
oder Goethe. |
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Hier oben steht das
Niederwald-denkmal. Der Anlass zur
Erbauung war der
Deutsch-Französische Krieg 1870/71 und die
anschließende Gründung des
Deutschen
Kaiserreiches am 18. 1.1871. Zuoberst steht die
Hauptfigur, die 12,5 Meter hohe
Germania, auf einem Sockel vor
einem Thron im altdeutschen Stil. Obwohl das Denkmal als Ganzes gen
Süden ausgerichtet wurde, ist ihr Kopf leicht nach links, also östlich
gedreht. Damit schaut sie in den Rheingau, Richtung Deutschland. Mit der
rechten Hand hält sie die deutsche Kaiserkrone lorbeerumkränzt empor.
Die linke Hand umfasst dagegen ein gesenktes lorbeerumwundenes Schwert. |
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In der 144 Meter langen
Drosselgasse befindet sich unzählige Weinhäuser und
Gartenschänken . Bei uns würde man "Heurige" oder
"Kellergasse" sagen. Hier sind diese in alten Fachwerkhäusern
untergebracht, was eine eigene Atmosphäre verleiht. |
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Die Fahrt ging weiter den
Rhein abwärts. Von Rüdesheim bis Koblenz passierten wir 23 Burgen. Diese
hier, Pfalzgrafenstein auch
Die Pfalz bei Kaub
genannt, wurde von dem
Pfalzgraf bei
Rhein im
Rhein
bei
Kaub
als
Zollwache
errichtet. Sie steht mitten im Rhein. Vorbeikommende Schiffe mussten
hier Zoll für ihre Fracht bezahlen. Oben befindet sich die Burg
Gutenfels,
die ab 1220 erbaut wurde. |
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Wir erreichten den 125
Meter
hohen Loreleyfelsen, einen
Schieferfelsen
am rechten Rheinufer (Ley = kelt. Schiefer, Felsen).
Loreley ist auch der Name einer
legendenhaften
Nixe
auf diesem Felsen, die mit ihrem schönen Gesang und mit dem Kämmen ihres
langen goldenen Haars den Schiffern zum Verhängnis wurde, weil sie in
der gefährlichen Strömung nicht mehr auf den Kurs achteten und mit ihren
Fahrzeugen an den Felsenriffen zerschellten.
Das Loreleylied
--> Höhrprobe
Text: Heinrich Heine 1823
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Die Klosterschänke in
St.Goarshausen Ehrenthal hat eine Besonderheit. Die
historische Gaststätte und Pension ist verbunden mit einer
kleinen Kirche, einer ehemaligen
Klosterkirche, die dem heiligen Sebastian geweiht ist. Das Gebäude wurde
um 1700 erbaut und ist seitdem in Familienbesitz. Wer in die Kirche
will, muss durch die Kneipe !!! |
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Koblenz liegt am
Deutschen Eck, einer durch Mosel
und Rhein gebildeten Mündungsspitze und gehört zu den
ältesten
Städten Deutschlands. Im Jahr 1992 feierte es sein
2000-jähriges Bestehen. Hier wurde 1897 ein monumentales
Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. errichtet.1945 wurde es zerstört. Am 2. September 1993
wurde eine Nachbildung wieder auf den Sockel gehoben und ist seither ein
Besucher-magnet für Gäste aus aller Welt. |
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Der
Schängelbrunnen steht im
heutigen
Rathaushof. Er wurde
1940 von
Carl Burger entworfen und ist dem
Koblenzer Heimatdichter
Josef Cornelius (1849-1943)
gewidmet. Mit diesem Brunnen hat man dem Koblenzer Schängel
und seinen Streichen ein Denkmal gesetzt, ebenso der
Lebensfreude der Koblenzer Bürger. Die Bronzefigur, einem
Jungen nachgebildet, speit etwa alle zwei Minuten einen
sprühenden Wasserstrahl mehrere Meter weit über das
Brunnenbecken hinaus. Mancher allzu neugierige Besucher
wurde schon getroffen. Schängelchen sind die Lausbuben von
Koblenz.
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Die
Basilika St. Kastor ist die älteste Kirche in
Koblenz.
Sie befindet sich hinter dem
Deutschen Eck.
Auf dem Vorplatz der
Basilika
steht der so genannte
Kastorbrunnen
aus
napoleonischer
Zeit.
Papst
Johannes Paul
II. hat am 30. Juli 1991 die Kastorkirche zur "Basilica
minor" erhoben. Diese Kirche, ist wegen ihres
umfassend erhaltenen romanischen Baubestandes und der zum großen Teil
überlieferten Ausstattung sehenswert. Die erste Kastorkirche wurde 817
bis 836 unter dem Trierer Erzbischof
Hetti
mit Unterstützung Kaiser
Ludwigs des
Frommen errichtet. |
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Die ehemalige
Brücke von Remagen, eigentlich
Ludendorff-Brücke, war eine im Ersten Weltkrieg
errichtete
Eisenbahnbrücke über den
Rhein.
Bedeutung erlangte sie zum Ende des
Zweiten
Weltkrieges, als sie die einzige Rheinbrücke war, die
noch intakt von den westlichen
Alliierten
genommen werden konnte und so ab 7. März 1945 deren Übertritt über den
Rhein wesentlich erleichterte. Aufgrund von Beschädigungen durch einen
vorausgegangenen, zunächst gescheiterten, Sprengversuch deutscher
Truppen stürzte sie am 17. März 1945 schließlich ein. Wegen fehlender
Bedeutung wurde die Brücke nach dem Krieg nicht wieder errichtet. |
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Der
Kölner Dom (offizieller Name Hohe Domkirche St.
Peter und Maria) ist eine
römisch-katholische
Kirche in
Köln und die
Kathedrale des
Erzbistums Köln. Die
Kirchenpatrone sind
Simon Petrus und
Maria, die Mutter Jesu.
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Auf der
Domplatte vor dem Dom wurde ein
Modell der Kreuzblume im Maßstab 1:1
als Symbol der Vollendung (Schlußsteinsetzung am Südturm 15.10.1880) im
Oktober 1991 aufgestellt. Sie wurde aus Stahlbeton gefertigt und hat
gewaltige Ausmaße. Die Höhe beträgt 9,50 Meter, die Breite 4,60 Meter,
das Gewicht 35 Tonnen. So kann man die Steinmetzarbeiten auf der
Turmspitze in 157 Meter Höhe hochschätzen.
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Der
Kölner Dom ist mit
157,38 m Höhe nach dem
Ulmer Münster das zweithöchste
Kirchengebäude Europas sowie das
dritthöchste der Welt. Er wurde zwar im
Mittelalter begonnen (Gotik), jedoch nach jahrhundertelangem
Baustopp erst im 19. Jahrhundert vollendet (Neugotik). Die
charakteristische Doppelturmfront ist somit weitgehend ein
Werk des industrialisierten 19. Jahrhunderts. Die
mittelalterliche Gotik hat nur zwei bedeutende Türme dieser
durchbrochenen Machart hervorgebracht.
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Der
Hochaltar wurde zu Ehren des hl. Apostels Petrus am 27. 9.
1322 geweiht. Der gemauerte Altartisch ist mit schwarzem Marmor
verkleidet. Sehr wirkungsvoll sind dem dunklen Hintergrund die kleinen
Statuetten die die Propheten, Apostel und Heilige darstellen. Dahinter
befindet sich der
Dreikönigenschrein. Die größte
Goldschmiedearbeit des
Mittelalters
in
Europa.
110 cm breit, 153 cm hoch und 220 cm lang verkörpert er wie eine
Basilika die Dreieinigkeit Gottes. 74 getriebene Figuren aus vergoldetem
Silber schmücken den Schrein. |
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Die Hohenzollernbrücke ist eine 6-spurige Eisenbahnbrücke, deren
Geleise zum Kölner Hauptbahnhof führen. Das 1907 bis 1911 errichtete
Bauwerk, das den Rhein überspannt, bestand ursprünglich aus zwei
Eisenbahn-
und einer
Straßenbrücke.
Nach 1945 erfolgte der Wiederaufbau nur noch für die zwei
Eisenbahnbrücken, die später um eine dritte ergänzt wurden. |
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Nachdem wir vom Rhein in
den Amstedam-Rhein-Kanal einfuhren und diesen eine Zeit lang befuhren,
erreichten wir unseren endgültigen Liegeplatz im
Amsterdamer Ij, in der Nähe der
Central Station (Hauptbahnhof). |
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In einem Park an der Amstel
steht eine der wenigen Amsterdamer Windmühlen.
Daneben ein Denkmal von Rembrand. Angeblich kam er oft hierher um zu
malen. |
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Das
Nationalmonument ist ein
niederländisches nationales
Denkmal
in der
Amsterdamer
Innenstadt auf dem Platz
Dam,
gegenüber dem
königlichen
Palast. Es handelt sich um ein aus
Beton
und
Travertin
gefertigtes Monument mit einem 22 Meter hohen
Obelisk
und einer teilweise um diesen geschwungenen Gedenkmauer. Das Denkmal ist
Mahnmal für die Opfer der deutschen
Besatzung
im
Zweiten
Weltkrieg und Monument der Befreiung und des Friedens. |
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Kaum zu glauben: Die drei Rampen sind ein
Parkhaus für Fahrräder. Hier sind
tausende Räder abgestellt. Wie findet man hier seines? |
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Die
Magere Brug (Magere Brücke) ist eine Brücke über den Fluss
Amstel
im Zentrum von
Amsterdam.
Sie verbindet die Ufer der Amstel auf Höhe der Kerkstraat
(Kirchenstraße), zwischen der
Keizersgracht
(Kaisergracht) und der
Prinsengracht
(Prinzengracht). Die Magere Brug ist eine
Ziehbrücke
aus weiß gestrichenem Holz, wurde 1671 gebaut und 1871 erneuert, weil
sie zu schmal war. Die letzte große Renovierung fand 1969 statt. Rechts
neben der Brücke wurde 2009 die Amsterdamer Eremitage eröffnet. |
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Am Vormittag des letzten
Tages besuchten wir Marken,
das früher eine
Insel
in der
Zuidersee
war . 1957 wurde sie durch einen
Deich
mit dem
Festland
verbunden und die Abgeschiedenheit damit beendet. Heute liegt die
Halbinsel
in dem nach ihr benannten
Markermeer.
Die wichtigste Einnahmequelle für das ehemalige Fischerdorf Marken ist
der
Tourismus,
mit mehr als 300.000 Besuchern jährlich. |
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Die holländische Hansestadt
Nimwegen, niederländisch Nijmegen,
liegt am Fluss Waal in der Nähe der deutschen Grenze im Osten der
Provinz Gelderland. Die Stadt zählt zu den ältesten Städten der
Niederlande und feierte 2005 ihr 2000-jähriges Bestehen. Der schöne,
historische Marktplatz hat zwar bereits ein respektables Alter erreicht,
aber das Leben in der Stadt ist dennoch voller Dynamik. |
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Die erste Nimweger
Pfarrkirche war der Heiligen Gertrudis geweiht und befand sich im
Bereich der Burg. Der Bau der hauptsächlich im gothischen Stil erbauten
St. Stevenskerk (St. Stephanskirche)
wurde 1254 begonnen, 1604/05 erhielt der Kirchturm seinen
charakteristischen Abschluss in Formen der
Renaissance. |
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