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6.6.2012 von Wien-Schwechat nach Kopenhagen Kastrup mit Fly Niki |
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Nach der Landung in Kopenhagen geht es mit dem Grad Class Bus auf die Insel Mön. Eine Brücke verbindet die Insel Mön mit der Südspitze der Insel Seeland, auf der der Flughafen liegt. Die Brücke wurde 1943 von der dänischen Königin eingeweiht und heißt Droning Alexandrines Brücke, wird aber kurz Mön Brücke genannt. |
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Wir besteigen die Steilküste, den Kreidefelsen Möns Klint in der Nähe von Stege. Die Kalksteinwand ist 6 km lang und bis zu 128 m hoch. Der höchste Punkt im Hinterland hat eine Höhe von 143 m. Der Kreidefelsen bildete sich vor 70 Millionen Jahren. Der Abstieg und der Aufenthalt am Strand sind jedoch nicht ungefährlich, da immer wieder größere Stücke aus der Steilwand herausbrechen. |
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Wir fahren zurück auf die Insel Seeland und besuchen den Dom in Roskilde. Die 1280 fertiggestellte Kirche ist der traditionelle Begräbnisort der dänischen Könige. Der Hauptaltar ist ein Antwerpener vergoldeter Retabel von 1560. Als nachreformatorisches Kunstwerk zeigt er in detailreicher Schnitzerei Szenen aus Jesus Kindheit und der Passion mit der Kreuzigung im Mittelpunkt. |
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Im Laufe der Zeit wurden an den Dom zahlreiche Grabkapellen angebaut, die mit prächtigen Wandmalereien geschmückt sind. Hier in der Kapelle Christian IV. ist selbiger beigesetzt. Er war von 1577 bis 1648 König von Dänemark und Norwegen. |
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An einer Wand ist
Harald I. Blauzahn, 910
bis 987 König von Dänemark und Norwegen, zu sehen. Die Namensgebung
„Bluetooth“ ist eine Hommage an diesen dänischen Wikingerkönig, der für
seine Kommunikationsfähigkeit bekannt war. Ihm gelang es im 10.
Jahrhundert, Dänemark weitgehend zu vereinen und zu christianisieren. |
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Hier sind 21 dänische Könige und 17 Königinnen beigesetzt. Riesige Wandgemälde schmücken die Wände der Grabkapellen. 1995 nahm die UNESCO den Dom in die Liste des Weltkulturerbes auf. |
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Eine weitere Sehenswürdigkeit in Roskilde ist das Wikinger-Schiffsmuseum. Hier wurden 1962 im Schlick des teilweise nur einen Meter tiefen Fjords von Roskilde Teile von fünf Wikingerschiffen gehoben und rekonstruiert. Die Datierung der Schiffe liegt zwischen 1030 und 1042. Der Fund umfasst fünf verschiedene Schiffstypen, die zusammen einen einzigartigen Eindruck von der Schiffsbau- und Handwerkskunst der Wikinger geben. |
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Man hat alle fünf Schiffstypen nachgebaut. Und zwar mit denselben Werkzeugen der Wikinger. Das Boot im Bild im Vordergrund ist 36 Meter lang und der längste Drachenbootfund überhaupt. Vor einigen Jahren wagten damit 60 Männer und Frauen eine Überfahrt nach Dublin. Ebenso beachtlich ist die Seetüchtigkeit dieser Schiffe. 1968 fuhr eine Gruppe von 32 dänischen Pfadfindern mit dem Langschiff-Nachbau "Imme Gram" die Themse stromaufwärts und versuchte das Schiff zum Kentern zu bringen. Trotz aller Anstrengungen gelang dies nicht. |
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Um von der Insel Seeland auf die Insel Fünen zu gelangen, fährt man über den Großen Belt über eine gewaltige Brücke. Es ist die derzeit 3.-längste Hängebrücke der Welt und hat eine Gesamtlänge von 17 Kilometer. Die Spannweite zwischen den beiden Pylonen beträgt 1.625 Meter. Die Stahlseile haben eine Länge von 3,1 Kilometer, einen Durchmesser von 85 Zentimeter und bestehen aus 18.000 einzelnen Kabeln. Ein Meter dieses Tragseils wiegt 3 Tonnen. |
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Parallel zur Ostbrücke für den Straßenverkehr verläuft ein Tunnel für die Eisenbahn, deren tiefster Punkt sich 75 Meter unter der Meeresoberfläche befindet. Beide verbinden sich auf der kleinen Insel Sprogö. Für die Trennung der beiden Verkehrswege hat man sich aus Schwingungsgründen entschieden. Auf der Insel Sprogö verbinden sich beide Verkehrswege zur Westbrücke. Von hier aus führen 2 Parallelbrücken, die auf 62 Brückenpfeilern ruhen, weiter auf die Insel Fünen. Auf der Insel Seeland befindet sich auch die Mautstelle. Eine einfache Fahrt für einen Autobus kostet EUR 151,- |
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In
Odense
besuchen wir das größte Eisenbahnmuseum
Nordeuropas. Auf über 10.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden 50
Dampf-, Elektro- und Diesellokomotiven sowie Eisenbahnwagen aus allen
Epochen der dänischen Eisenbahngeschichte gezeigt. Ausgestellt sind auch
mehrere königliche Salonwagen, die natürlich von der Tochter eines
Eisenbahners genau unter die Lupe genommen werden. |
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In Odense befindet sich auch das Hans Christian Andersen Geburtshaus mit angeschossenem Museum. Er war wohl der berühmteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks, 1805 geboren, und wurde in erster Linie durch seine Märchen berühmt. Die bekanntesten Werke sind: Das Feuerzeug; Der standhafte Zinnsoldat; Die Prinzessin auf der Erbse; Des Kaisers neue Kleider; Die kleine Meerjungfrau. Letzteres erzählt die Geschichte um Kopenhagens Wahrzeichen. |
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Das ist
König
Knut IV. der Heilige, vor Odense´s Dom
Sankt Knuds Kirke, der
hier 1086 gemeinsam mit seinem Bruder Benedikt ermordet wurde. Die
Überreste beider Brüder sind unterhalb des Hauptaltars in einem Glassarg
zu sehen. Da Knut für seine kirchenfreundliche Politik bekannt war und in
einer Kirche erschlagen wurde, wurde er zum Märtyrer erklärt. 1101 wurde
er heilig gesprochen. Festtage sind der 19. Januar und der 10. Juli. Er
ist der Schutzpatron Dänemarks. |
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Prunkstück von Sankt Knuds Kirke ist ein Altar von 1521, das Hauptwerk des Lübecker Holzschnitzers Claus Berg. Er stammt aus der 1807 abgebrochenen Franziskanerkirche und besteht aus bemalter und vergoldeter Eiche. Motive sind unter anderem Königin Christina in Witwentracht mit der königlichen Familie. |
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In einer
Seitenkapelle wurde
Christina von Sachsen,
die spätere Königin von Dänemark, Norwegen und Schweden, 1521 beigesetzt.
Christina war die älteste Tochter des Kurfürsten Ernst von Sachsen
(1441−1486), sie heiratete 1478 in Kopenhagen den dänischen Kronprinzen
und späteren König Johann I. (1455−1513). Um 1500 zog der königliche Hof
nach Odense, da in Kopenhagen die Pest wütete. |
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Das Schloss Egeskov wurde von Frands Brockenhuus erbaut und im Jahre 1554 vollendet. Er hatte einige Jahre vorher Anne Tinhuus geheiratet, die den ursprünglichen Bauernhof von ihren Eltern übernommen hatte. Die politischen Unruhen, die Reformation und der Bürgerkrieg von 1534 bis 1536 veranlassten viele Großgrundbesitzer jener Zeit, ihren Wohnsitz als eine schwer einnehmbare Festung zu bauen. So auch Frands Brockenhuus, der seine Burg mitten in einem See erbaute, nach der Überlieferung auf einem Fundament aus so vielen Eichenpfählen, dass „ein ganzer Eichenwald dabei draufging“. Daher auch der Name Egeskov (Eichenwald). |
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Wichtigster Teil der musealen Anlagen ist das Renaissance-Schloss selbst. Darin sind ca. zehn prunkvolle Räume in zwei Etagen und ein Ausstellungsbereich im Dachboden zu besichtigen. Eine große Zahl exotischer Jagdtrophäen kündet von der Jagdleidenschaft eines früheren Schlossherren. Möbel, Gemälde, Musikinstrumente, Porzellan und viele weitere Kunstgegenstände dokumentieren die lange Geschichte des Hauses. Bekanntestes Exponat des Museums ist das sehr große Puppenhaus „Titanias Palast“, benannt nach der Elfenkönigin Titania. Der englische Offizier Sir Neville Wilkinson baute mehr als 15 Jahre an diesem einzigartigen Kunstwerk. Der zimmergroße Palast besteht aus über 3000 Teilen in großer Detailtreue und birgt zum Teil selbst wertvolle Kunstschätze. Unter den Miniaturräumen des Palasts befindet sich z. B. eine Kapelle mit spielbarer Orgel. |
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Das noch mittelalterlich geprägte Schloss Egeskov wandelte sich im Laufe seiner Geschichte von einem befestigten Renaissancesitz zu einem wohnlichen Landschloss. Das Gebäude ist von umfangreichen Gärten umgeben (nach Angaben der Eigentümer die größte historische Gartenanlage Dänemarks) und auf dem Schlossgelände befinden sich mehrere Museen. Darunter Ausstellungen von Automobilen (Oldtimer bis zu den 1970er Jahren), Flugzeugen und Motorrädern, ein Museum zur Geschichte des Rettungswesens in Dänemark und eine Ausstellung von Puppenhäusern. Weitere Ausstellungen beschäftigen sich mit der Geschichte der Landwirtschaft, des Handels und Handwerks. |
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Von Kopenhagen geht es in westlicher Richtung über den Großen Belt und den Kleinen Belt auf das Festland Jütland nach Billund. Dort befindet sich das 1968 eröffnete erste Legoland. Nach unserer anfänglichen Skepsis entpuppt sich der 140.000 Quadratmeter große Freizeitpark als Unterhaltungsort für Jung und Alt. |
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Gleich nach dem Eingang erwartet uns
Lego-Tussi. Sie flirtet
allerdings mit Jedem. Billund besitzt einen internationalen Flughafen mit einer 3.100 Meter langen Landebahn. Er ist der zweitgrößte in Dänemark. Nach eigenen Angaben hatte der Flughafen im Jahr 2009 mehr als 2,2 Millionen Passagiere. |
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Das Legoland ist der erste Freizeitpark Nordeuropas. Hier wurden neben den Freizeiteinrichtungen in "Minimundus-Manier" 58 Millionen Steine verbaut. Ein Drehaufzug, eine Minibahn und eine Einschienenbahn geben einen guten Überblick über das Gelände. 2011 wurde Legoland von 1,6 Millionen Menschen besucht und ist damit die meistbesuchte Touristenattraktion Jütlands. |
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In Jelling findet man die bedeutenden archäologischen Fundplätze Dänemarks. Zwischen den größten Grabhügeln (Nord- und Südhügel) Dänemarks liegt hier eine Steinkirche aus der Zeit um 1100 n. Chr., die über älteren Holzkirchen errichtet wurde. Davor stehen der Thyrastein und der Haraldstein (Harald Blauzahn). Beide Runensteine gelten als Taufsteine Dänemarks. Der Platz hatte bereits seit der Bronzezeit kultische Bedeutung. |
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Von Kopenhagen in nördlicher Richtung erreichen wir Rungsted. Hier befindet sich das Geburts- und Wohnhaus der dänischen Schriftstellerin Karen Blixen. Heute ist in dem Haus eine Ausstellung über ihr Leben und Wirken eingerichtet. Karen Blixen wurde bekannt durch ihren Roman "Jenseits von Afrika" ("Out of Africa"), der auch verfilmt wurde ((Robert Redford, Meryl Streep, Klaus Maria Brandauer). |
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In Hilleröd befindet sich das Schloss Frederiksborg. Es ist das größte Renaissanceschloss Nordeuropas und befindet sich auf drei Inseln inmitten des Frederiksborgsees. Das Hauptgebäude des Schlosses besteht aus einem imposanten dreiflügeligen Backsteinpalast, der mit Kupferdächern und vielen Giebeln und Türmen geziert ist. Nach einem Brand 1859 wurde das Schloss wieder aufgebaut und beherbergt seitdem Dänemarks Nationalhistorisches Museum, in dem Karten, Waffensammlungen und Portraits berühmter Dänen zu finden sind. |
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In der Schlosskirche wurden zwischen 1660 und 1849 fast alle bedeutenden Könige des Landes gesalbt. Auch die Orgel von 1610 mit 1000 Pfeifen ist eine besondere Rarität. Es handelt sich dabei um eine Copenius Orgel, das einzige noch erhaltene Exemplar weltweit, mit einem von Hand betriebenen Blasebalg. Jeden Donnerstag wird sie von einem Organisten bespielt. |
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Der Rittersaal hat unter den Bränden, die das Schloss mehrmals erleben musste, stark gelitten. Zwar wurde er aufwändig rekonstruiert, doch viele wertvolle Stücke wie die Delfter Wandteppiche bleiben für immer verloren. Riesige Gemälde von dänischen wichtigen Persönlichkeiten sind an den Wänden zu sehen. Darunter auch Zar Alexander III. mit seiner Frau Dagmar von Dänemark. Sie war die Mutter des letzten Zaren Nikolaus II. |
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Auf die Insel Bornholm gelangt man nur über Schweden. Dabei muss man zuerst über den Öresund. Diesen erreicht man wiederum von Kopenhagen aus durch einen 16 km langen Tunnel, der auf der 4,5 km langen künstlichen Insel Peberholm (Bild) aus dem Meer auftaucht. Es folgt eine 3 km lange Rampe, dann die 1,1 km lange, derzeit längste Schrägseilbrücke der Welt, danach wieder eine Rampe (3,7 km) auf das schwedische Festland nach Malmö zur Mautstelle. |
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Die ältesten Teile der Berganlage Malmöhus entstanden zwischen 1526 und 1530 im Renaissancestil. Im Gebäude befinden sich heute Malmös Kunstmuseum und das städtische Museum. Das Vorgängergebäude der Burg entstand 1434 unter Erich von Pommern. Dieser hatte einen kräftigen Ausbau der Verteidigungsanlagen Malmös zur Seeseite angeordnet. |
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Der Turning Torso ist ein vom spanischen Architekten Santiago Calatrava im Stil des Dekonstruktivismus erbautes Hochhaus in Malmö. Mit einer Höhe von 190 Metern und 54 Etagen ist das Gebäude der höchste Wolkenkratzer Skandinaviens und das dritthöchste Wohngebäude Europas. Es wurde am 27. August 2005 eingeweiht und gilt seither neben der Öresundbrücke als das neue Wahrzeichen von Malmö. Das Gebäude ist von der Basis bis zum obersten Stockwerk um 90 Grad gedreht. |
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Das spektakulärste historische Gebäude am Großen Marktplatz ist das Rathaus. Ursprünglich war dies ein einfacher Feldsteinbau, den der damalige Bürgermeister Jörgen Kock errichten ließ. Erst im 19. Jahrhundert wurde es komplett umgebaut, es entstand ein Bauwerk im holländischen Renaissance-Stil, das sich vor allem durch seine Treppengiebel hervorhebt. Im ersten Stock des Rathauses befindet sich der sogenannte Knutsaal (Versammlungssaal der Knutgilde (Kaufleuten), sowie der Landstingsaal (Sitzungssaal des Provinzlandtags). Beide werden vor allem zu besonderen Ereignissen genutzt. |
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Nach der Durchquerung der Südspitze Schwedens in östlicher Richtung gelangen wir nach Ystad, wo wir die Fähre nach Rönne auf die südöstlichste Insel Dänemarks Bornholm benutzen. Neuerdings gibt es Katamaranfähren, welche den Fährbetrieb wesentlich verkürzen. Von 150 Minuten auf 75 Minuten. |
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Auf Bornholm besichtigen wir in Nyker eine der vier Rundkirchen. Sie sind eine kirchenbauhistorische Besonderheit, bei der der Innenraum einen kreisrunden Grundriss aufweist, eine Form des einfachen Zentralbaus. Sie dienten früher als Tauf-, Grab- oder Wehrkirche. Nach grober Schätzung wurde die Nyker Rundkirche im 13. Jahrhundert zu einer Zeit erbaut, als die Angst vor den marodierenden Wenden abklang. Von allen vier Rundkirchen legt sie am wenigsten Zeugnis von ihrer Vergangenheit als Verteidigungswerk ab. |
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Gudhjem (deutsch: Götterheim) ist ein alter Fischerort. Bis zu einer großen Pestepidemie in der Mitte des 17. Jahrhunderts war die wohl älteste Hafenstadt der Insel zugleich einer der größten Orte. Hier fand im Mittelalter für Kaufleute der Hansestädte ein großer Heringsmarkt statt. Heute ist Gudhjem aufgrund seiner idyllischen Lage ein beliebtes Touristenziel. 18 km nordöstlich liegen die Erbseninseln (östlichter Punkt Dänemarks), die vom dänischen Verteidigungsministerium verwaltet werden, daher ist hier stets Truppenpräsenz (Marine und Luftwaffe). Die Inseln ragen nur 22 Meter aus der Ostsee und sind auto- und fahrradfrei, auch das Mitbringen von Hunden und Katzen ist untersagt. |
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Das Rathaus in Kopenhagen liegt am Rathausplatz, an dem wiederum der H.C.Andersens Boulevard vorbei führt. Es wurde zwischen 1892 und 1905 im Stil der italienischen und normannischen Renaissance erbaut. Das Gebäude wurde am 12. September 1905 eingeweiht ist mit vielen Skulpturen geschmückt. Der Rathausturm ist mit 105,6 Metern Dänemarks höchster Turm. Auf dem Platz befinden sich noch der Drachensprungbrunnen und der Kilometerstein Null. |
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Das Schloss Christiansborg ist seit 1918 Sitz des Parlaments. Es befindet sich an der Stelle der von Bischof Absalon im Jahre 1167 erbauten ersten Burg Kopenhagens. Obwohl hier schon seit über 200 Jahren keine königliche Familie mehr wohnt, werden die Palasträume noch heute für große Anlässe genutzt. |
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Das 1607 bis 1617 als Sommerresidenz für Christian IV. erbaute, durch holländische Architektur beeinflusste Renaissanceschloss Rosenborg beherbergt die dänischen Kronjuwelen. Seit 1833 ist es ein Museum. Sehenswert sind der Elfenbeinthron mit drei silbernen Löwen und die mit Edelsteinen verzierte Goldkronen Christians IV. und Christians V. |
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Das Schloss Amalienborg ist die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II. Es wird durch vier einzelne Palais um einen achteckigen Platz gebildet. Vor jedem der vier Palais patrouillieren jeweils zwei Wachen, die um 12 Uhr nacheinander abgelöst werden. Mit Musik findet die Wachablösung nur statt, wenn die Königin anwesend ist. Auf jeden Fall ist es ein sehenswertes Spektakel. |
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Die Statue der kleinen Meerjungfrau ist wahrscheinlich die am häufigsten fotografierte Sehenswürdigkeit von Kopenhagen. Sie befindet sich auf einem Felsen im Hafen von Kopenhagen und wurde zu Ehren des bekannten dänischen Märchenautors Hans Christian Andersen und seiner beliebten Figur – der kleinen Meerjungfrau – errichtet. Die Statue wurde 1913 enthüllt, ist nur 1,25 Meter groß und wiegt etwa 175 Kilogramm. Geschaffen hat sie der Kopenhagener Bildhauer Edvard Eriksen. Sie wurde von dem Brauer und Kunstmäzen Carl Jacobsen in Auftrag gegeben. Eriksen hatte dafür das Gesicht der damals in Kopenhagen berühmten Primaballerina Ellen Price und den Körper seiner Frau Eline als Vorlage benutzt. |
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Der 1908 erbaute Gefion-Springbrunnen ist eines der größten Monumente in Kopenhagen. Zentrale Figur ist die Göttin Gefion. Der Sage nach versprach der schwedische König der Göttin so viel Land, wie sie binnen einer Nacht pflügen konnte. Sie nahm ihm beim Wort, verwandelte ihre 4 Söhne in Ochsen und spannte sie vor einen Pflug. Bis zum Morgengrauen hatten sie einen beträchtlichen Teil Schwedens umgepflügt. Sie nahm dieses Land und warf es ins Meer, wodurch die Insel Seeland entstand (darauf liegt u.a. Kopenhagen). Zurück blieb ein Loch, das zum Vänern-See wurde, dessen Form offenbar an diejenige Seelands erinnert. |
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Bei einer Hafenrundfahrt kann man ganz besondere Sehenswürdigkeiten in außergewöhnlichen Perspektiven sehen. Dieser Anblick ist bemerkenswert, man findet ihn in keinem Reiseführer. |
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Die barocke evangelisch-lutherische Erlöserkirche (Vor Frelsers Kirke) ist besonders für den korkenzieherförmigen Turm bekannt, auf welchem sich eine begehbare Treppe um den Turm bis unter die Spitze hochzieht, von wo aus man einen nahezu kompletten Ausblick auf Kopenhagen genießen kann. Die Vollendung des Turms erfolgte 1752. Der Legende nach stürzte sich der Architekt vom Turm, als er erkannte, dass der Turm sich in die falsche Richtung (gegen den Uhrzeigersinn) dreht. Allerdings findet sich in den Dokumenten keinerlei Hinweis darauf, dass Lauritz de Thurah mit seiner Arbeit unzufrieden gewesen wäre. Belegt ist auch, dass er erst sieben Jahre nach der Vollendung des Turmes verstarb. |
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Im Jahr 1847 gründete Jacob Christian Jacobsen die Brauerei Carlsberg. Er war nicht nur Bierbrauer sondern auch Kunstsammler. 1888 stiftete sein Sohn diese Sammlung der Öffentlichkeit. In der Ny Carlsberg Glyptotek werden sowohl antike Skulpturen des Mittelmeerraums aus Ägypten, Rom und Griechenland ausgestellt, als auch moderne Skulpturen von Auguste Rodin und Edgar Degas. Dänische und französische Gemälde aus dem 19. und 20. Jahrhundert des Impressionismus und Post-Impressionismus ergänzen die Sammlung. |