Reisebericht: BULGARIEN (vom Donaudelta per Schiff nach Wien) |
Fortsetzung von Rumänien | |
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Von Rousse fuhren wir nach Veliko Tarnovo (Turnov Grad), die ehemalige, mittelalterliche Hauptstadt Bulgariens. Vor dieser Zeit wurden die Hügel von Thraken, Byzantinern und Slawen bewohnt. |
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In dieser Stadt, im Mittelalter nannte man sie die "Königin der Städte", wurden die Häuser auf schmalen Terrassen an den steilen Felshängen gebaut. Sie war die Krönungsstadt der Zaren. |
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Eine schmale Gasse führt durch die Festungstore zum Zarevez-Hügel, der Zarenresidenz. |
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Vor dem Haupttor befand sich einst eine Zugbrücke. Tief unter der Stadt schlängelt sich der Fluss Jantra durch. |
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Im Ort sieht man die schmalen Gassen und kann sich die Anlage der ehemalige Stadt gut vorstellen. |
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Heute sind hier vor allem Antiquitäten- und Souvenirgeschäfte. Auch altes Kunsthandwerk wird noch gepflegt. Rosenöl kann man hier günstig kaufen. |
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Hier standen wir vor einer mittelalterlichen Herberge. Vorne war das Wirtshaus, dahinter übernachteten die durchreisenden Händler. |
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Unser Mittagessen nahmen wir in einem urigen Restaurant ein. Es gab Satarac, eine Art Kesselgulasch das ursprünglich von Hirten im Freien zubereitet wurde. Es besteht aus Tomaten, Paprika, Knoblauch, Zwiebel, Schweine-, Rind- und Hammelfleisch wird mit Sauerrahm, Paprika und Kümmel gewürzt und in Tonkrügen im Ofen geschmort. |
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Wir fuhren weiter nach Arbannassi einem altertümlichen Dorf, das für seine bemalten Kirchen und den Künstlermarkt bekannt ist. Im Bild eine Kirche, die als solche von außen nicht erkennbar ist. Im Inneren eine Kuppel, darüber ein normales Satteldach. Leider ist hier absolutes Foto- und Videoverbot, warum, konnte uns nicht erklärt werden. (Wahrscheinlich wollte unsere Führerin damit ihre Autorität zum Ausdruck bringen!) |
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Unser Schiff fuhr in der Zwischenzeit weiter und erwartete uns in Svistov. |
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Nun wollen wir unser Schiff vorstellen: Das Wichtigste ist die Kommandobrücke. Die meiste Zeit wird mit dem Autopilot gefahren. Die Navigation erfolgt mit Radar. Es gibt natürlich auch GPS an Bord, was nicht verwendet wird, weil es noch zu ungenau ist. Die Toleranz beträgt ca. 15 Meter. Die notwendige Software ist derzeit nur für Deutschland, Österreich, Slowakei und Ungarn verfügbar. |
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Das Radarbild auf der Kommandobrücke. Hier fährt das Schiff mit Autopilot genau in der Fahrtrinne. |
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Im Maschinenraum stehen 3 Motoren. Einer ist für die Energieversorgung, die beiden anderen sind die Antriebsmotoren. (Caterpillar-Motoren) mit je 1.011 PS. In diesem Raum herrsch ein höllischer Lärm, er ist aber so gut isoliert, dass man nach Schließen der Türe nichts mehr hört. |
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Die Küche (Kombüse). Hier arbeiten 5 Personen mit einem belgischen Chefkoch, um max. 146 Passagiere in einem Gang zu versorgen. |
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Der Speisesaal, Platz für 150 Personen, ist am Achterdeck. Auf unserer Reise waren nur 24 Amerikaner und 9 Österreicher an Bord. Dem gegenüber stand eine Crew von 26 Personen! |
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Die Bar. Hier wurden die verschiedensten Abendunterhaltungen abgehalten, wie z.B. ein bulgarischer Abend (Folklore), ein Operettenabend, Vorstellung und Show der Crew. Jeden Abend spielten 2 rumänische Musiker zum Tanz. Hier nahmen wir immer unseren "Schlaftrunk" ein. |
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Kabine 305 am Mozartdeck. (15 m²) |
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Der Funpool am Sonnendeck unter dem großen Sonnenzelt. Davor befindet sich die Kommandobrücke. |
Fortsetzung Serbien |