|
Anreise: |
am 17.4.2003
von Hamburg-Hauptbahnhof nach Berlin-BHf.Zoologischer
Garten mit ICE |
|
Um schnell von Hamburg nach Berlin zu kommen, nahmen wir den "Inter-City-Express" (ICE). Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden. Ein sehr komfortabler, moderner, leiser Zug. |
![]() |
Wir kamen mit
1-stündiger Verspätung am
Bahnhof Zoo an, und erhielten dafür jeder einen Gutschein
über EUR 10,- |
![]() |
Eines der Wahrzeichen Berlins ist die Kaiser - Wilhelm - Gedächtniskirche. Sie wurde 1895 eingeweiht und 1943 bei einem Bombenangriff schwer beschädigt. Heute ist im Erdgeschoss eine Gedenkhalle mit einigen Originalmosaiken eingerichtet. 1963 wurde ein 8-eckiges Kirchenschiff mit einem Glockenturm neben dem "Hohlen Zahn", wie der Turm von den Berlinern genannt wird, errichtet. |
|
Die Siegessäule, ist zum Gedenken an den preußisch-dänischen Krieg von 1864 errichtet. Nach den Siegen über Österreich (1866) und über Frankreich (1871) krönte man die Säule mit einer vergoldeten Viktoria. Die Berliner sagen "Goldelse" zu ihr. Ursprünglich stand die Säule vor dem Reichstagsgebäude, 1938 wurde sie an den jetzigen Standort, "Großer Stern" platziert. |
![]() |
Vom Großen Stern führt die schnur-gerade, 2 1/2 km lange "Straße des 17. Juni" zum "Brandenburger Tor". Sie ist zum Gedenken an den 17. Juni 1953, an dem in der DDR Arbeiteraufstände vom SED - Regime blutig niedergeschlagen wurden, so benannt. Links sehen wir einen russischen Panzer, der vor dem "Sowjetischen Ehrenmal" steht. |
![]() |
Das Sowjetische Ehrenmal nahe dem "Brandenburger Tor" wurde am 7. November 1945, dem Jahrestag der Oktoberrevolution, eingeweiht. Es wird durch 2 Panzer flankiert, den ersten, die nach Berlin vordrangen. Es soll an die über 300.000 sowjetischen Soldaten erinnern, die im 2. Weltkrieg in der Schlacht um Berlin ihr Leben ließen. Hinter dem Denkmal fanden 2.500 Rotarmisten ihre letzte Ruhe. Obwohl das Gelände im britischen Sektor lag, galt es als eine Art extraterritoriale Enklave. |
![]() |
Das Brandenburger Tor gibt auch bei Nacht ein tolles Fotomotiv. Gotthard Langhans wollte damit 1791 eine Nachbildung der Propyläen schaffen. Den Eingang zur Akropolis. Eingerahmt wird das Tor durch zwei Querriegeln, den einstigen Wachhäusern. Das Gebälk wird von dorischen Säulen getragen und von der Quadriga, ursprünglich das Symbol für Frieden, abgeschlossen. Eines der geschichtsträchtigsten Wahrzeichen einer Stadt. |
![]() |
Tausende Menschen sind angestellt um das Innere des Reichstagsgebäudes zu besichtigen. Es wurde 1884-1894 erbaut und war ursprünglich als Symbol der Macht, des 1871 gegründeten Deutschen Reiches, konzipiert worden. Nach einer Renovierung, fand am 2. Dezember 1990 hier die erste Sitzung des neu gewählten Bundestages nach der Wiedervereinigung statt. |
|
Diesen Blick hat man im Inneren des "Reichstagsgebäudes" am Wendelgang. |
![]() |
Schloss Bellevue. Spreeweg 1 ist die Anschrift dieses Gebäudes, der offizielle Sitz des deutschen Bundespräsidenten. Der Bau wurde 1785-1790 für den preußischen Prinzen August Ferdinand errichtet und diente den Hohenzollern bis 1861 als Unterkunft. |
![]() |
Die Humboldt Universität. Das Gebäude wurde 1753 für Prinz Heinrich von Preußen, den Bruder Friedrichs des Großen, gebaut. Die Universitätsgründung erfolgte 1810 auf Betreiben von Wilhelm von Humboldt. Viele berühmte Wissenschaftler wie die Philosophen Fichte und Hegel, die Ärzte Rudolf Virchow und Robert Koch und die Physiker Max Plank und Albert Einstein lehrten hier. Zu ihren Absolventen gehörten Heinrich Heine, Karl Marx und Friedrich Engels. |
|
Die Alte Bibliothek am westlichen Rand des Bebelplatzes ist einer der schönsten Barockbauten der Stadt, mit einer extravaganten konkaven Form, zu dem die Berliner "Kommode" sagen. Er wurde 1775 von Georg Christian Unger als königliche Bibliothek gebaut. Unger bezog sich mit seinem Projekt auf einen nicht realisierten Entwurf für die Wiener Hofburg, den sein berühmter Kollege Joseph Emanuel Fischer von Erlach 1725 zu Papier gebrachte hatte. |
![]() |
Am südliche
Ende des "Bebelplatzes", der nach dem Sozialisten August Bebel benannt ist,
befindet sich die St. - Hedwigs - Kathedrale. Der König ließ sie für die
katholischen Schlesier erbauen, die nach dem Schlesischen Krieg von
1740-1742 seine Untertanen wurden. |
|
Die frühere königliche Waffenkammer, das Zeughaus heute "Deutsches Historisches Museum" ist auch eines der schönsten Barockgebäude der Stadt und wurde 1706 erbaut. |
![]() |
An der
Stelle einer Dominikanerkirche wurde die evangelische Kathedrale
1747-1750 erbaut. Sie diente den Hohenzollern als Hofkirche und
Mausoleum. In den Jahren 1816-1821 baute Schinkel die Kirche im
klassizistischen Stil um. Der jetzige
Berliner Dom wurde von Julius Raschdorff 1894-1905 erschaffen. |
![]() |
Mit dem Entwurf des Alten Museum gelang Karl Friedrich Schinkel zweifelsohne einer der schönsten klassizistischen Museumsbauten der Welt. Eindrucksvoll ist schon der 87 Meter hohe Portikus, der von 18 ionischen Säulen getragen wird. Bei seiner Eröffnung 1830 war es einer der ersten Bauten in Europa, die eigens als Museum konzipiert worden waren. |
![]() |
Das jetzige Rote Rathaus wurde 1861-1869 an Stelle eines bescheidenen Gebäudes errichtet, das der schnell wachsenden Metropole nicht mehr genügte. In den Jahren 1951-1958 war es Sitz des Ost-Berliner Magistrats. Nach der Wiedervereinigung konnte der regierende Bürgermeister mit seinen Senatoren wider einziehen. |
|
Der Fernsehturm wurde 1965-1969 erbaut, ist mit seinen 365 Metern das höchste Gebäude der Stadt und wird von den Berlinern "Telespargel" oder "Zahnstocher" genannt. In der mit Stahlplatten verkleideten Kugel befindet sich in einer Höhe von 203 Metern die Aussichtsplattform. Darüber befindet sich das Tele-Café. Dieses benötigt für eine ganze Drehung ca. eine halbe Stunde. |
![]() |
Am Gendarmenmarkt steht zwischen dem "Deutschen Dom" (vorne) und dem "Französischen Dom" (hinten) das Konzerthaus. Der Gendarmenmarkt wurde Ende des 17. Jahrhunderts als Marktplatz angelegt. Den "Französischen Dom" erbaute man 1701-1705 als Kirche für die Hugenotten, der "Deutsche Dom" wurde 1708 als Gotteshaus für die reformierte protestantische Kirche fertig gestellt. 1785 erhielt das Gebäude erst den spiegelgleichen Turm. |
![]() |
Die
Museumsinsel. Im Vordergrund das "Bode-Museum", das "Pergamon-Museum", die
"Alte Nationalgalerie", das "Neue Museum", das "Alte Museum", dahinter der
"Berliner Dom" und rechts im Bild der "Palast der Republik". Links der
"Spree" der Bahnhof "Alexanderplatz", dahinter der "Fernsehturm". |
![]() |
Die East Side Gallery, das längste noch erhaltene Stück Mauer (1.300 Meter) in der "Mühlenstraße" ist seit 1990 zu einer Art Freilichtgalerie geworden, völlig bedeckt mit den Graffiti-Werken von 118 Künstlern aus 21 Ländern. |
![]() |
"Potsdam"
ist eine an Berlin angrenzende Stadt und mit 140.000 Einwohnern
Brandenburgs Hauptstadt. Der Park von
Sanssouci
|
![]() |
Die Laube mit Sonnenmotiven geschmücktes, malerisches Fotomotiv. |
![]() |
Das Chinesische Teehaus wurde zwischen 1754 und 1756 im Rokokostil entworfen. Es diente ursprünglich als Teesalon und sommerliches Speisezimmer. Heute beherbergt es eine Porzellansammlung. |
![]() |
Die zwischen 1851 und 1860 unter der Anleitung Friedrich Wilhelm IV. im italienischen Renaissancestil erbaute Orangerie diente nicht den Pflanzen, sondern den Gästen der Schwester des Königs und ihres Gatten Zar Nikolaus I. als Unterkunft. |
![]() |
Die 1747 als Orangerie angelegten Neuen Kammern wurden 1777 unter Anordnung von Friedrich dem Großen zu einem Gästehaus mit luxuriösen Suiten umgestaltet. |
![]() |
Die Historische Mühle stand hier seit Beginn des 18. Jht. Es heißt, sie soll so laut gewesen sein, dass Friedrich der Große ihren Abriss befahl. Ein Gericht gab jedoch dem Müller recht, und die Mühle durfte nicht abgerissen werden. 1790 wurde eine neue Windmühle gebaut, die bis 1945 stand, die heutige ist eine Nachbildung. |
![]() |
1722 wurde rund um Potsdam eine Mauer gebaut, die allerdings nicht der Verteidigung diente, sondern Kriminelle und fahnenflüchtige Soldaten zurückhalten sollte. Es gab insgesamt fünf Stadttore, von denen noch drei bestehen. Eines davon ist das "Nauener Tor". Es wurde 1755 entworfen und ist eines der frühesten Beispiele für Neogotik außerhalb Großbritanniens. |
![]() |
Wir machen eine Bootsrundfahrt auf der Spree. Das geschwungene Dach in der Ferne gehört dem "Haus der Kulturen der Welt" und wird von den Berlinern "Schwangere Auster" genannt. |
![]() |
Hier teilt sich die Spree in den Verbindungskanal, die Spree und den Landwehrkanal, durch den wir wieder zurückkommen werden. |
![]() |
Hier befinden wir uns auf Höhe Bahnhof Friedrichstraße, man sieht die "Marschallbrücke" und das "Reichstagsgebäude". |
![]() |
Ein toller Blick auf den Berliner Dom vom Schiff aus. |
![]() |
Die schmucke Oberbaumbrücke wurde 1894 bis 1896 erbaut. Am malerischsten ist eine neogotische Bogenreihe, auf der die U-Bahn fährt. |
![]() |
Hier befinden wir uns bereits auf der Rückfahrt durch den Landwehrkanal. Wir fahren durch etliche niedere Brücken durch, aber die ist besonders nieder und schmal. Wie geht sich das aus......? |
![]() |
.....es geht, denn der Kapitän versenkt auf Knopfdruck die Wände seines Führerstandes und steuert das Schiff, ohne die Geschwindigkeit zu verringern, indem er durch die Oberlichte schaut. |
![]() |
Links im Bild ein Rosinenbomber. Nach zunehmenden Spannungen zwischen der späteren DDR und West-Berlin schnitten die Sowjetbehörden am 24. Juni 1948 sämtliche Zufahrtswege nach Berlin ab. Um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen wurde von den Alliierten eine Luftbrücke eingerichtet. Es wurden mit 212.612 Flügen 1,8 Mio. Tonnen Versorgungsgüter in die Stadt gebracht. Im April 1949 als die Intervalle am Kürzesten waren, landete alle 63 Sekunden ein Flugzeug. Die Blockade konnte im Mai 1949 beendet werden. Dennoch hatten 70 Flieger und 8 Personen des Bodenpersonals ihr Leben lassen müssen. |
![]() |
Ursprünglich ein Dörfchen mit Namen Lietzow bekam Charlottenburg erst Bedeutung, als Kurfürst Friedrich III. (der spätere König Friedrich Wilhelm I.) Ende des 17. Jht. hier ein Sommerrefugium für seine Frau errichten ließ. Anfangs Schloss Lietzenburg genannt, wurde das Schloss nach dem Tode von Königin Sophie Charlotte in "Charlottenburg" umbenannt. Der Schlosspark gehört zu den idyllischsten Grünanlagen Berlins. |
![]() |
Besuchermagnete sind der nach dem Krieg originalgetreu nach gebaute prunkvolle Barockkomplex sowie die umliegenden Bauten, in deren erlesenen Innenausstattung preußische Adelige einst lebten. In den einzelnen Flügeln des Schlosses Charlottenburg und seinen Pavillons werden interessante Ausstellungen gezeigt. |